Gerswind

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Gerswind war eine aus Sachsen stammende Konkubine Karls des Großen.

Gerswind wird in Einhards Schrift Leben Karls des Großen als „Gerswind, von sächsischem Geschlecht, die ihm eine Tochter Adaltrud (...) gebar“ erwähnt. Mehr ist von ihr nicht bekannt.

Nach dem Schriftsteller Gerd Treffer soll Gerswind eine Tochter des sächsischen Herzogs Widukind gewesen sein. Für diese Spekulation gibt es keinerlei Anhaltspunkt. Ferner nennt er, gleichfalls unbelegt, als Geburtsjahr Gerswinds „um 782“ und als ihr Todesjahr „um 829“.

Sekundärliteratur
  • Gerd Treffer: Die französischen Königinnen. Von Bertrada bis Marie Antoinette (8.-18. Jahrhundert). Pustet, Regensburg 1996, ISBN 3-7917-1530-5.
Schöne Literatur
  • Martina Kempff: Die Beutefrau. Roman um Gerswind, die letzte Liebe Karls des Großen. Piper 2006, ISBN 978-3-492-048705.

Die Stelle in Einhards Schrift Leben Karls des Großen findet sich etwa in:

  • Reinhold Rau: Quellen zur Karolingischen Reichsgeschichte. Erster Teil. Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters, Bd. 5. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1993, ISBN 3-534-06963-3, S. 188 f.