Gertrud (Vorname)

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Gertrud, auch Gertrude, Gertraud ist ein weiblicher Vorname.

Gertrud ist ein Name aus dem germanischen Sprachraum. Der erste Teil bezieht sich auf: ger ‚Speer, Wurfspieß‘. Der zweite Teil kommt aus dem Althochdeutschen entweder von -trud-‚ stark, die Macht, die Gewalt, oder -trud-, -trut-‚ (ver)traut, lieb‘.

Der Vorname Gertrud erfreute sich Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland großer Beliebtheit. Von 1905 an bis Anfang der zwanziger Jahre war er fast ununterbrochen der am häufigsten vergebene weibliche Vorname. In der Folgezeit nahm seine Popularität kontinuierlich ab.[1]

  • Gertrud, Gertrude, altertümlich: Gertrudis
  • Gertraud
  • altertümlich: Geretrud(e/is)
  • altertümlich: Garitrude, Gartrude
  • Gerdrut (im Elbe-Weser-Dreieck)
  • Gesche (niederdeutsche Variante)
  • Gertruda, tschechisch

Kurzform:

Namensträgerinnen

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Heilige und Selige

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Weitere Adlige des Mittelalters

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Personen des 19. bis 21. Jahrhunderts

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Gertrud, Gertrude, Gertrudis

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Gertraud, Gertraude

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Fiktive Namensträgerinnen

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  • die Puppenfigur einer Maus aus dem Märchenwald, siehe Herr Fuchs und Frau Elster
  • Gertrude von Dänemark, die Mutter Hamlets in William Shakespeares gleichnamigem Schauspiel

Einzelnachweise

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  1. http://www.beliebte-vornamen.de/5092-gertrud.htm
  2. Gertrude von Bayern unter Umständen identisch mit der Heiligen Gertrud von Brabant, auch Garitrude/Gertrude von Schelde-Mosel bzw. Franken (* um 560 oder 570, † um 649 oder 655), Tochter von Theudebald von Bayern bzw./oder Ansbertus von Schelde, verheiratet mit Richimer/Richomer von Franken, als Witwe Äbtissin von Hamaye/Hamage
  3. Friedrich Wilhelm Bautz: Gertrud van Oosten. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Bautz, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 233.
  4. LWL-Portal Westfälische Geschichte: Herford und Äbtissin Gertrud II.
  5. a b Die Äbtissin trat ihr Amt 1215 an und war eine Tante der Gräfin.