Gesa Bräutigam

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Gesa Bräutigam (* 7. Juli 1965 in Hannover) ist eine deutsche Diplomatin. Sie ist seit 2023 mit der Amtsbezeichnung Botschafterin für das Thema feministische Außenpolitik zuständig sowie Beauftragte für Menschenrechte und globale Gesundheit im Auswärtigen Amt. Von 2019 bis 2023 war sie Ständige Vertreterin Deutschlands bei der OSZE.

Gesa Bräutigam studierte nach dem Abitur von 1985 bis 1993 Geschichte und Anglistik an der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Bevor sie in den Auswärtigen Dienst eintrat, war sie von 1993 bis 1994 Mitarbeiterin des Goethe-Instituts in Helsinki und von 1994 bis 1995 Mitarbeiterin der Vertretung der EU-Kommission in Bonn.

Gesa Bräutigam ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Von 1995 bis 1997 absolvierte Bräutigam den Vorbereitungsdienst für den höheren Auswärtigen Dienst. Danach arbeitete sie zunächst im Referat Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Auswärtigen Amt in Bonn und wechselte 1999 an die Botschaft Warschau (Polen). 2002 ging sie zurück in Auswärtige Amt, nun in Berlin und war bis 2005 im Parlaments- und Kabinettsreferat. 2005 folgte der Wechsel zur Ständigen Vertretung bei der NATO in Brüssel. Von 2007 bis 2011 war sie im Ministerbüro des Auswärtigem Amtes tätig, war dann von 2011 bis 2014 an der Botschaft Washington (USA) und ging 2014 zurück nach Berlin, wo sie die Leiterin der EU-Koordinierungsgruppe und Europabeauftragte im Auswärtiges Amt wurde.

Im August 2019 wurde sie als Nachfolgerin von Eberhard Pohl zur Leiterin der Ständigen Vertretung bei der OSZE ernannt. 2023 wurde sie in diesem Amt von Susanne Schütz abgelöst. Seit 2023 ist sie im Auswärtigen Amt für das Thema feministische Außenpolitik zuständig und Beauftragte für Menschenrechte und globale Gesundheit.[1]

  • Lebenslauf. In: Website des Auswärtigen Amts. Abgerufen am 8. November 2024.

Einzelnachweise

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  1. Constanze Claus: Voices From Around the Globe. Feministische Außenpolitik am Beispiel von Frauenstiftungen. In: filia.die frauenstiftung. 7. Dezember 2023, abgerufen am 31. März 2024.