Gesamtstaatliche COVID-Krisenkoordination

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Die Gesamtstaatliche COVID-Krisenkoordination (GECKO) wurde im Dezember 2021 für ein strukturiertes Pandemiemanagement in Österreich ins Leben gerufen. Die Bundesregierung beauftragte das Expertengremium GECKO mit der Beratung auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zur COVID-19-Pandemie. Die unabhängige Expertenkommission arbeitete ehrenamtlich und war von Dezember 2021 bis März 2023 tätig.[1][2]

Geschichte und Organisation

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Die GECKO-Kommission setzte sich aus Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen sowie Fachleuten aus Interessensvertretungen und anderen Organisationen zusammen. Den Vorsitz übernahmen Chief Medical Officer Katharina Reich und Chief Operating Officer Generalstabschef Rudolf Striedinger. Die Leitung der Geschäftsstelle im Bundeskanzleramt sowie die Funktion des Stabschefs übernahm im März 2022 Oberst Stefan Rakowsky[3] (zuvor war Roman Markhart[4] mit dieser Funktion betraut).

Im August 2023 übernahm das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) einige Objekte der GECKO-Kommission für die Sammlung zur COVID-19-Pandemie, darunter den Tarnanzug von Rudolf Striedinger.[5]

Das unabhängige Expertengremium GECKO evaluierte laufend die aktuelle Lage in Österreich und informierte die Bundesregierung auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse über epidemiologische, medizinische, gesundheitssystemische und gesellschaftliche Entwicklungen.

Ziel war ein strukturiertes, gesamtstaatliches Pandemiemanagement in Österreich. Wissenschaftliche Analysen zum Infektionsgeschehen wurden erstellt und mögliche Szenarien der COVID-19-Pandemie frühzeitig erkannt. Die politischen Entscheidungen traf jedoch die Bundesregierung.

Die GECKO-Experten trafen einander in der Regel im Zwei-Wochen-Rhythmus zur Beratung zu aktuellen Fragen der Bundesregierung. Zu akuten Themen nahm GECKO auf Anfrage der Regierung auch kurzfristig Stellung.

Veröffentlichte Executive Reports der GECKO-Sitzungen

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Die Einschätzungen und Stellungnahmen der GECKO-Experten wurden in Folge der GECKO-Sitzungen in einem Executive Report zusammengefasst und auf der Website des österreichischen Bundeskanzleramts veröffentlicht.[6]

Einzelnachweise

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