Giovanni Reggio, der für die Lega Italiana Navale Genova segelte, belegte bei seinem Olympiadebüt 1928 in Amsterdam in der 6-Meter-Klasse als Skipper der Twins II den zehnten Platz. 1936 wurde er bei den Spielen in Berlin in der 8-Meter-Klasse Olympiasieger. Er war Skipper der Italia, die eine der sieben Wettfahrten und mit 55 Punkten die im Olympiahafen Düsternbrook in Kiel stattfindende Regatta knapp vor der Silja aus Norwegen und der Germania III aus dem Deutschen Reich mit jeweils 53 Punkten gewann. Zu Reggios Crew gehörten dabei Bruno Bianchi, Luigi De Manincor, Domenico Mordini, Enrico Poggi und Luigi Poggi. Bei den Olympischen Spielen 1948 in London startete Reggio wiederum in der 6-Meter-Klasse. Mit der Ciocca II beendete als Skipper die Regatta auf dem achten Platz.
Sein Sohn Pietro Reggio war ebenfalls Segler und nahm an zwei Olympischen Spielen teil. Mit ihm und weiteren Seglern gewann Reggio mehrere nationale Meisterschaften.