Girls und Panzer: Der Film

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Animefilm
Titel Girls und Panzer: Der Film
Originaltitel ガールズ&パンツァー 劇場版
Transkription Gāruzu & Pantsā: Gekijōban
Produktionsland Japan
Originalsprache Japanisch
Genre Action, Comedy
Erscheinungsjahr 2015
Länge 119 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Actas
Stab
Regie Tsutomu Mizushima
Drehbuch Reiko Yoshida
Musik Shirō Hamaguchi
Sprecher
Originalfassung:
  • Miho Nishizumi: Mai Fuchigami
  • Saori Takebe: Ai Kayano
  • Hana Isuzu: Mami Ozaki
  • Yukari Akiyama: Ikumi Nakagami
  • Mako Reizei: Yuka Iguchi
  • Alice Shimada: Ayana Taketatsu
  • Mika: Mamiko Noto
  • Aki: Shino Shimoji
  • Mikko: Miho Ishigami
  • Kinuyo Nishi: Asami Seto
  • Fukuda: Naomi Oozora
  • Nonna: Sumire Uesaka
  • Klara: Jenya
  • Katjuscha: Hisako Kanemoto
  • Darjeeling: Eri Kitamura
  • Anzu Kadotani: Misato Fukuen
  • Yuzu Koyama: Mikako Takahashi
  • Momo Kawashima: Kana Ueda
  • Maho Nishizumi: Rie Tanaka
  • Anchovie: Maya Yoshioka
  • Kay: Ayako Kawasumi
  • Bildungsminister: Daisuke Kageura
Synchronisation

Girls und Panzer: Der Film (jap. ガールズ&パンツァー 劇場版, Gāruzu & Pantsā: Gekijōban; mit dem deutschen Untertitel GIRLS und PANZER der FILM) ist ein Anime-Film aus dem Jahr 2015.

Er entstand unter der Regie von Tsutomu Mizushima und ist die Fortsetzung der Anime-Serie Girls und Panzer (2012). Produziert wurde der Film von Studio Actas.

Der Film spielt einige Zeit nach den Ereignissen der Fernsehserie. Das Senshadō-Team der Ōarai-Präfektur-Mädchenschule bestreitet zusammen mit der Mannschaft der Chihatan-Schule ein Doppel-Freundschaftsmatch gegen St. Gloriana und Prawda, doch wegen der impulsiven Natur des Chihatan-Teams endet der Wettstreit trotz des harten Einsatzes von Ōarai in deren Niederlage. Als das Ōarai-Team jedoch zur Schule zurückkehrt, erwartet sie eine böse Überraschung: Trotz ihres Sieges im 63. Senshadō-Schulturnier hat das japanische Bildungsministerium an seiner Entscheidung festgehalten, die Schule zu schließen. Die Mädchen werden somit gezwungen, ihre Sachen zu packen und am nächsten Morgen ihr Schulschiff im Hafen von Ōarai zu verlassen.

Während die allgemeine Moral der Ōarai-Schülerinnen wegen des sicheren Verlusts ihrer Schule am Boden liegt, begegnet Miho beim Besuch eines Teddymuseums einem Mädchen namens Alice Shimada, der Erbin und Kommandantin des Shimada-Universitätsteams, die genau wie Mihos eigene Familie eine lange Senshadō-Tradition pflegt. Indessen setzt die Ōarai-Schülerpräsidentin Anzu alle Hebel in Bewegung und schafft es, die prominentesten Mitglieder des japanischen Senshadō-Komitees – darunter Mihos Mutter, Shiho Nishizumi – dazu zu bewegen, mit dem Argument, dass die Absetzung eines Champions einen Verlust für die Senshadō-Tradition bedeutet, Druck auf den Bildungsminister auszuüben. Dieser kommt ihnen daraufhin mit dem Versprechen entgegen, die Ōarai-Schule weiterbestehen zu lassen, wenn diese sich in einem nationalen Qualifikationsmatch gegen Shimada behauptet.

Allerdings stellt der Minister, der Ōarai gerne fallen sehen möchte, extrem unfaire Bedingungen für das Match: Ōarais Senshadō-Mannschaft von 8 muss sich einer Übermacht von 30 Feindpanzern stellen, und für den Sieg müssen sämtliche Panzer einer Seite abgeschossen werden. Am Tag des Wettkampfs findet sich deswegen unerwartete, aber hochwillkommene Verstärkung für das Ōarai-Team ein, als ihre Freundinnen und Bewunderer von Kuromorimine, St. Gloriana, Saunders, Prawda, Anzio, Chihatan und Keizoku unter Ausnutzung eines Schlupflochs in den Turnierregeln zusätzliche Mannschaftsmitglieder und Panzer zur Verfügung stellen und damit Shimadas zahlenmäßige Überlegenheit ausgleichen. Mit dem Beginn des Matches erweist Alice sich als talentierte Strategin, und das vereinte Ōarai-Team erleidet in der ersten Phase erhebliche Verluste. Dazu kommt noch, dass der Minister dem Shimada-Team den Einsatz eines überschweren Mörsers bewilligt hat, doch das Ōarai-Team kann die Waffe entdecken und ausschalten.

Die nächste Phase der Schlacht verlagert sich in einen ausgedienten Freizeitpark, wo es Ōarai mit einigen ausgefallenen Strategien und unter Ausnutzung ihrer Umgebung gelingt, die Reihen ihrer Kontrahenten allmählich zu lichten. Als dann aber Alice persönlich eingreift, weitet sich das Match in ein wildes Eliminierungsderby auf beiden Seiten aus, bis vom Ōarai-Team nur noch Miho und ihre Schwester Maho Alice in einem letzten Duell gegenüberstehen. Durch die Zusammenarbeit der beiden Schwestern trägt Ōarai schließlich den Sieg davon und kann (zur herben Enttäuschung des Bildungsministers) wieder in ihre Schule zurückkehren.

Veröffentlichung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Girls und Panzer: Der Film startete am 21. November 2015 in den japanischen Kinos sowie in einer 4DX-Fassung am 20. Februar 2016. Er spielte über 1,6 Milliarden Yen bei einer Million Kinogängern ein. Eine Blu-ray-DVD-Veröffentlichung ist für den 27. Mai 2016 geplant,[2] wobei der limitierten Fassung ein Sequel beigelegt sein soll.[3]

Im März 2016 wurde der Film in Deutschland von KSM Anime lizenziert.[4] Außerdem gab die Firma auf der AnimagiC bekannt, dass sie den Film Anfang 2017 in den deutschen Kinos veröffentlichen wollen. Dieses Vorhaben wurde jedoch später wegen der geplanten Kinoausstrahlung des Yu-Gi-Oh!-Films The Dark Side of Dimensions zum etwa gleichen Zeitpunkt jedoch verworfen und der Film in seiner deutschen Version direkt auf DVD und Bluray veröffentlicht.[5]

Girls und Panzer: Der Film erschien am 13. März 2017 in Deutschland auf DVD und Blu-ray Disc.

Synchronsprecher

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine Cosplayerin posiert auf einem Motorrad zum Bild aus dem Anime „Girls und Panzer

Die Synchronisation entstand in den G&G Studios in Kaarst. Richard Westerhaus übernahm Dialogregie und Dialogbuch.[6]

Figur Japanischer Sprecher Deutscher Sprecher[6]
Akebi Sasaki Sakura Nakamura Fabienne Hesse
Aki Shino Shimoji Jamie Lee Blank
Alice Shimada Ayana Taketatsu Sarah Tkotsch
Alisa Aya Hirano Nicole Hise
Ami Chouno Hekiru Shiina Gabriele Wienand
Anzu Kadotani Misato Fukuen Charlotte Uhlig
Assam Satomi Akesaka Vivien Faber
Aya Oono Chuna Katharina von Daake
Ayumi Yamagou Nozomi Nakazato Esther Brandt
Azusa Sawa Hitomi Takeuchi Annette Potempa
Beamter Daisuke Kageura Tom Jacobs
Carpaccio Saori Hayami Signe Zurmühlen
Chiyomi Anzai Maya Yoshioka Jennifer Weiß
Darjeeling Eri Kitamura Julia von Tettenborn
Erika Itsumi Hitomi Nabatame Milena Karas
Fukuda Naomi Oozora Moira May
Hana Isuzu Mami Ozaki Demet Fey
Karina Sakaguchi Konomi Tada Johanna Bergmann
Katjusha Hisako Kanemoto Rieke Werner
Kay Ayako Kawasumi Corinna Dorenkamp
Kinuyo Nishi Asami Seto Tanya Kahana
Maho Nishizumi Rie Tanaka Birte Baumgardt
Mako Reizei Yuka Iguchi Jana Kilka
Miho Nishizumi Mai Fuchigami Samira Jakobs
Mika Mamiko Noto Jenny Bischoff
Momo Kawashima Kana Ueda Betül Jülide Gülgec
Nonna Sumire Uesaka Silke Linderhaus
Noriko Isobe Mika Kikuchi Nadja Godzina
Pepperoni You Taichi Luisa Wietzorek
Riko Matsumoto (Erwin) Satomi Moriya Iris R. Hassenzahl
Rukuriri Masayo Kurata Mayke Dähn
Saori Takebe Ai Kayano Patricia Strasburger
Shiho Nishizumi Yumi Tōma Katja Liebing
Shinobu Kawanishi Mari Kirimura Jessica Walther-Gabory
Taeko Kondou Maya Yoshioka Kerstin Kramer
Takako Suzuki Eri Sendai Christiane Werk
Takeko Nogami (Oryou) Ayuru Oohashi Tabea Hilbert
Yukari Akiyama Ikumi Nakagami Katrin Heß
Yuuki Utsugi Yuri Yamaoka Meri Dogan
Yuzu Koyama Mikako Takahashi Ela Paul

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Freigabebescheinigung für Girls und Panzer: Der Film. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 164605/V).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Girls & Panzer Film Sells Over 1 Million Tickets. In: Anime News Network. 16. März 2016, abgerufen am 26. März 2016 (japanisch).
  3. New OVA to be Included in "Girls und Panzer der Film" DVD/Blu-ray. In: Crunchyroll. 18. Februar 2016, abgerufen am 26. März 2016 (englisch).
  4. „Girls und Panzer“-Film erscheint bei KSM. In: Anime, Manga und asiatische Filme auf aniSearch.de. 21. März 2016, abgerufen am 26. März 2016.
  5. »Girls & Panzer: Der Film« kommt doch nicht in die deutschen Kinos. 4. Januar 2017, abgerufen am 7. Februar 2017.
  6. a b Girls und Panzer: Das Finale – Teil 1. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 6. November 2022.