Gisbert Winnewisser

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Gisbert Winnewisser (* 7. September 1936 in Karlsruhe; † 21. März 2011) war ein deutscher Astrophysiker.

Von 1972 bis 1979 war Winnewisser wissenschaftlicher Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie in Bonn. 1979 wurde er Professor an der Universität Köln und Leiter des I. Physikalischen Instituts. 2001 wurde er emeritiert.[1]

1995 erhielt Winnewisser zusammen mit Rudolf Schieder für die Entwicklung eines Submillimeter-Teleskops mit der weltbesten Auflösung, aufgestellt im Kölner Observatorium für SubMillimeter Astronomie auf dem Gornergrat bei Zermatt, den Philip Morris Forschungspreis[2]. Ferner erhielt er den Max-Planck-Forschungspreis für Internationale Zusammenarbeit und die Universitätsmedaille der Universität Helsinki.[3] Das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse wurde ihm im Sommer 2006 verliehen.[4]

Nach ihm benannt wurde der Asteroid (99863) Winnewisser.

  • Eric Herbst, Pierre Encrenaz, Rafael Bachiller: In Memoriam: Gisbert Winnewisser. In: Proceedings of the International Astronomical Union. 7, 2011, S. 1–2, doi:10.1017/S1743921311024811

Einzelnachweise

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  1. André Zimmermann: Staatssekretär Dr. Stückradt überreicht Bundesverdienstkreuz 1. Klasse an Prof. Gisbert Winnewisser. Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW, Pressemitteilung vom 4. Oktober 2006 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 15. September 2015.
  2. Naturwissenschaftliche Rundschau 48, 1995, S. 288.
  3. Archivlink (Memento vom 23. März 2014 im Internet Archive)
  4. http://www.astro.uni-koeln.de/node/569