Giuseppe Odoardi
Giuseppe Odoardi, auch Joseph Odoari (geboren 1746; gestorben 1786 in Genua)[1] war ein Geigenbauer aus Ascoli Piceno.
Odoardi war Sohn eines Bauern, der nebenbei Holzarbeiten fertigte. Odoardi begann mit dem Instrumentenbau, als ihn ein lokaler Musiker aus Ascoli Piceno um die Reparatur einer Geige bat. Nachdem er begonnen hatte, selber Geigen zu bauen, verbreitete sich sein Ruhm und Menschen begannen seinetwegen nach Ascoli Piceno zu kommen. Odoardi hatte keine Schüler, sein Stil und sein Name wurden aber noch geraume Zeit kopiert.[2]
Odoardi fertigte zu seinen Lebzeiten etwa 200 Geigen an und galt bis in das 18. Jahrhundert hinein als ebenbürtig zu den Geigenbauern aus Cremona. Seine heute noch erhaltenen Geigen werden durch verschiedene Stiftungen aktiven Musikern zur Verfügung gestellt. Zu den Musikern, die seine Instrumente benutzen, gehört beispielsweise Andra Darzins.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Emidio Luzi: Giuseppe Odoardi o Il villano di Ascoli Piceno : omaggio del prof. Gioacchino Pasqualini, scoli Piceno : Tip. Tassi-D'Auria, 1969.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sotheby’s: Giuseppe Odoardi (b Poggio di Bretta, 1746; d Genova, 1786) A violin. Abgerufen am 16. Februar 2016
- ↑ Tarisio: Giuseppe Odoardi. Abgerufen am 16. Februar 2016
- ↑ Violination: BRATSCHE von Bernhard GERSTNER, Ulm ( des vom 16. Februar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 16. Februar 2016
Personendaten | |
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NAME | Odoardi, Giuseppe |
ALTERNATIVNAMEN | Odoari, Joseph |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Geigenbauer |
GEBURTSDATUM | 1746 |
STERBEDATUM | 1786 |
STERBEORT | Genua |