Glauke (Tochter des Kreon)
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Glauke (altgriechisch Γλαύκη Glaúkē) ist in der griechischen Mythologie die Tochter des Königs Kreon von Korinth. Ihr Name wurde auch als Kreusa überliefert.
Nach der Schilderung in Euripides’ Tragödie Medea verliebte sich Iason in die Tochter Kreons, deren Namen Euripides allerdings nicht nennt, und wollte sie heiraten. Seine eifersüchtige Gemahlin Medea, von Kreon der Stadt verwiesen, tötete ihre Rivalin, indem sie ihr als Hochzeitsgeschenk einen vergifteten Schleier übersandte, der sie innerlich verbrannte. Als ihr Vater zu Hilfe eilte, kam auch er um. Laut Pausanias zeigte man in Korinth eine Quelle, in die sich Glauke in der Hoffnung, das Wasser möge gegen das Gift helfen, gestürzt habe.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bibliotheke des Apollodor 1,9,28
- Diodor 4,54
- Hyginus Mythographus, Fabulae 25
- Pausanias 2,3,6
- Hypostasis zu Euripides, Medea
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich Wilhelm Stoll: Glauke 4. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,2, Leipzig 1890, Sp. 1676 (Digitalisat).