Glossematik
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Glossematik („Kombination der Glosseme“) ist die Bezeichnung für eine Sprachtheorie, die von Louis Hjelmslev und Hans Jørgen Uldall in der Kopenhagener Schule begründet wurde.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Glossematik zählt als eine Fortsetzung und Differenzierung der von Ferdinand de Saussure dargelegten Grundprinzipien zur strukturalistischen Sprachanalyse. Sie betrachtet die Beziehung zwischen den durch Abstraktion erzielten Elementen des Ausdrucks sowie des Inhalts (Glosseme), und sie erstellt Untersuchungen über die Sprachlaute (Phonologie) wie über die Beziehung zwischen sprachlichen Zeichen und Realität (Semantik).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vgl. auch die Auswahlbibliographie im Artikel Louis Hjelmslev
- Claus Heeschen: Grundfragen der Linguistik. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1972. Darin Kapitel: Die Glossematik, S. 69–80.
- Gerhard Helbig: Geschichte der neueren Sprachwissenschaft. Unter dem besonderen Aspekt der Grammatik-Theorie. Hueber, München 1971. Darin Kapitel: Die Kopenhagener Schule, S. 60–72.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wiktionary: Glossematik – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen