Gmina Olszewo-Borki

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Gmina Olszewo-Borki
Wappen d Oer Gminalszewo-Borki
Gmina Olszewo-Borki (Polen)
Gmina Olszewo-Borki (Polen)
Gmina Olszewo-Borki
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Masowien
Powiat: Ostrołęcki
Geographische Lage: 53° 4′ N, 21° 32′ OKoordinaten: 53° 4′ 3″ N, 21° 31′ 42″ O
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 07-415
Telefonvorwahl: (+48) 29
Kfz-Kennzeichen: WOS
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK61 WarschauLitauen
DW544 MławaOstrołęka
Eisenbahn: OstrołękaSzczytno
Nächster int. Flughafen: Warschau
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 38 Schulzenämter
Fläche: 195,7 km²
Einwohner: 10.789
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 55 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1415092
Verwaltung (Stand: 2024)
Wójt: Krzysztof Grala
Adresse: ul. Broniewskiego 13
07-415 Olszewo-Borki
Webpräsenz: olszewo-borki.pl

Die Gmina Olszewo-Borki ist eine Landgemeinde im Powiat Ostrołęcki der Woiwodschaft Masowien in Polen. Sie hat etwa 10.800 Einwohner. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf mit etwa 2.050 Einwohnern.

Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt im Norden der Woiwodschaft, die Grenze zur Woiwodschaft Ermland-Masuren ist 30 Kilometer entfernt. Sie grenzt im Osten an die kreisfreie Kreisstadt Ostrołęka (Ostrolenka). liegt 20 Kilometer südlich, Ostrołęka (Ostrolenka) 20 Kilometer östlich und Warschau 90 Kilometer südlich. Nachbargemeinden sind Baranowo im Nordwesten, Lelis im Nordosten, Ostrołęka und Rzekuń im Osten, Młynarze im Süden, Sypniewo im Südwesten sowie Krasnosielc im Westen. Die Gemeinde hat eine Fläche von 195,7 km², von der 50 Prozent land- und 43 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden. Ihr Gebiet ist mit 55 Einwohnern/km² dünn besiedelt.[2] Die wichtigsten Fließgewässer sind der Narew und der Omulew.

Das Gebiet der Landgemeinde Nakły kam 1936 zur Landgemeinde Rzekuń, die 1954 in Gromadas aufgelöst wurde. Zum 1. Januar 1973 wurde die Landgemeinde Olszewo-Borki in der Woiwodschaft Warschau aus Gromadas neu errichtet. Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur Woiwodschaft Ostrołęka.[3] Der Powiat war in dieser Zeit aufgelöst. Die Landgemeinde kam 1999 an den Powiat Ostrołęcki der Woiwodschaft Masowien. Wójt ist seit den Kommunalwahlen 2024 Krzysztof Grala, der Aneta Larent ablöste.[4] Ihren Aufschwung verdankt die Gemeinde durch ihre Lage vor der kreisfreien Stadt Ostrołęka.[5]

Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Jednorożec gehören 31 größere Dörfer mit Schulzenamt (sołectwo), denen kleinere Orte und Wohnplätze ohne Schulzenamt zugeordnet sind:[6] Olszewo-Borki, Antonie, Białobrzeg Bliższy, Białobrzeg Dalszy, Chojniki, Dobrołęka, Drężewo, Działyń, Grabówek, Grabowo, Grabnik, Grądzik, Kordowo, Kruki, Łazy, Mostowo, Nakły, Nowa Wieś, Nożewo, Przystań, Rataje, Rżaniec, Stepna Michałki, Stepna Stara, Wyszel, Zabiele Piliki, Zabiele Wielkie, Zabrodzie, Żebry-Chudek, Żebry-Ostrowy (I & II), Żebry-Perosy, Żebry-Sławki, Żebry-Stara Wieś, Żebry-Wierzchlas, Żebry-Żabin, Żerań Duży und Żerań Mały.

Weitere kleinere Orte sind die Weiler Przyłaje, Przystań, Wojska Biel, Zabiele Wielkie und Zambrzycha sowie der Wohnplatz Żebry-Pieczyska.

Während der Deutsche Besetzung Polens ermordeten die Deutschen im Herbst 1939 in den Wäldern in der Nähe des Dorfes Żebry-Chudek über 1000 Menschen, die der politischen Betätigung verdächtigt wurden. Sie wurden aus Großpolen und Pommerellen mit der Bahn dorthin gebracht. Um die Spuren des Mordes zu verwischen, gruben die Deutschen 1944 die Leichen aus und brachten sie an einen unbekannten Ort. Eine nationale Gedenkstätte erinnert an die Tat.[5]

Die Woiwodschaftsstraße DW544 führt von Mława über Nowa Wieś nach Grabowo, wo die Landesstraße DK61 von Warschau nach Litauen erreicht wird.[2]

Der Bahnhof Grabowo sowie die Haltepunkte Nowa Wieś Kościelna und Zabiele Wielkie liegen an der Bahnstrecke OstrołękaSzczytno.[2]

Der nächste internationale Flughafen ist Warschau.

Commons: Gmina Olszewo-Borki – Sammlung von Bildern
  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. a b c regioset.pl: Daten zur Gemeinde, polnisch, abgerufen am 12. Mai 2024.
  3. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92. Polnisch; PDF, 802 kB.
  4. olszewo-borki.pl: Wójt. Polnisch, abgerufen am 12. Mai 2024.
  5. a b olszewo-borki.pl: Historia. Polnisch, abgerufen am 12. Mai 2024.
  6. olszewo-borki.pl: Sołectwa. Polnisch, abgerufen am 12. Mai 2024.