Gmina Stare Pole

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Gmina Stare Pole
Wappen der Gmina Stare Pole
Gmina Stare Pole (Polen)
Gmina Stare Pole (Polen)
Gmina Stare Pole
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Pommern
Powiat: Malbork
Geographische Lage: 54° 3′ N, 19° 12′ OKoordinaten: 54° 3′ 16″ N, 19° 11′ 59″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 82-220
Telefonvorwahl: (+48) 55
Kfz-Kennzeichen: GMB
Wirtschaft und Verkehr
Eisenbahn: Malbork–Elbląg
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 21 Ortschaften
12 Schulzenämter
Fläche: 79,72 km²
Einwohner: 4706
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 59 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 2209082
Verwaltung (Stand: 2010)
Wójt: Włodzimierz Załucki
Adresse: ul. Marynarki Wojennej 6
82-220 Stare Pole
Webpräsenz: www.starepole.pl

Die Gmina Stare Pole ist eine Landgemeinde im Powiat Malborski (deutsch Marienburg) der polnischen Woiwodschaft Pommern. Sie hat eine Fläche von 79,7 km², auf der 4706 Menschen leben (31. Dezember 2020). Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (Altfelde).

Karte der Landgemeinde
Weg bei Klecie

Die Landgemeinde liegt in Pommerellen im Gebiet des Weichsel-Nogat-Deltas (poln. Żuławy Wiślane) auf dem Gebiet des Elbinger Werders (Żuław Elbląskich). Zu den Gewässern gehört die Nogat. Im Westen grenzt die Gmina an die Landgemeinde Malbork (Marienburg). 76 Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt, 3 % sind Wald.

Bis zur Ersten Polnischen Teilung gehörte das Gemeindegebiet zur Stadt Elbing. 1773 kam Altfelde zum Königreich Preußen und zur Provinz Westpreußen. Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags gehörte die Bevölkerung 1920 zum Abstimmungsgebiet Marienwerder. Im Landkreis Marienburg stimmte die Bevölkerung mit 98,93 Prozent der Stimmen für den Verbleib bei Westpreußen. Da dieses westlich der Nogat an die Freie Stadt Danzig fiel, kam das Gebiet östlich der Nogat zu Ostpreußen.[2]

Von 1975 bis 1998 gehörte die Landgemeinde zur Woiwodschaft Elbing. Am Westrand der Landgemeinde liegt der Militärflugplatz Malbork (22. Baza Lotnicza). Er wurde in der Folge der Annexion der Krim durch Russland zeitweise durch die NATO im Rahmen des „Air Policing Baltikum“ genutzt.

Gemeindegliederung

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Zur Landgemeinde gehören die in der Tabelle aufgeführten zwölf Ortschaften mit jeweils einem Schulzenamt.

polnischer Name deutscher Name
(bis 1945)[3]
Einw.
(2006)
Lage Bild
Janówka Jonasdorf 93 (Lage)
Kaczynos Katznase 387 (Lage) Kirche in Katznase (1930)
Kikojty Kykoit 34 (Lage)
Klecie Klettendorf 79 (Lage) Vorlaubenhaus in Klecie
Kławki Klakendorf 126 (Lage) Vorlaubenhaus in Kławki
Kraszewo Pruppendorf 162 (Lage)
Królewo Königsdorf 382 (Lage) Alter Grabstein in Królewo
Krzyżanowo Notzendorf 356 (Lage) Glockenträger in Krzyżanowo
Stare Pole Altfelde 1834 (Lage) Denkmal in Stare Pole
Szlagnowo Schlablau 133 (Lage)
Ząbrowo Sommerau 423 (Lage) Kirche in Ząbrowo
Złotowo Reichfelde 312 (Lage) Vorlaubenhaus in Złotowo

Weitere Ortschaften

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Grabsteine in Szaleniec
  • Janowo Leśne (–)
  • Kaczynos-Kolonia (–)
  • Krasnołęka (Schönwiese)
  • Królewo Malborskie (Königsdorf)
  • Leklowy (Lecklau)
  • Letniki (Sommerort)
  • Parwark (Parwark)
  • Szaleniec (Thörichthof)
  • Zarzecze (Königshof)

Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten

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  • Pfarrkirche in Królewo, 1820/21; Friedhof
  • Heiligenhäuschen in Królewo, 16. Jahrhundert
  • Kirche in Krzyżanowo, 14. Jahrhundert, Glockenträger, Friedhof, Tor
  • Glockenträger in Stare Pole
  • Mennonitischer Friedhof in Szaleniec
  • Vorlaubenhaus in Kławki
  • Ruine eines Vorlaubenhauses in Kławki, 18. und 19. Jahrhundert
  • Vorlaubenhaus in Klecie
  • Vorlaubenhaus in Złotowo

Persönlichkeiten

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  • Piotr Skurzyński: Warmia, Mazury, Suwalszczyzna. Muza, Warszawa 2004. S. 59 ISBN 83-7200-631-8.
Commons: Gmina Stare Pole – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Herbert Marzian, Csaba Kenez: Selbstbestimmung für Ostdeutschland – Eine Dokumentation zum 50. Jahrestag der ost- und westpreußischen Volksabstimmung am 11. Juli 1920. Göttinger Arbeitskreis 1970. S. 128.
  3. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis