goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films 2014
Das 14. goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films fand vom 9. April bis zum 15. April 2014 in Wiesbaden statt. Der Eröffnungsfilm war Ida des polnischen Regisseur Paweł Pawlikowski.
Internationaler Wettbewerb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der internationale Wettbewerb des Festivals umfasste zehn Spiel- und sechs Dokumentarfilme. Jury-Präsident des internationalen Wettbewerbs war der deutschen Produzent Jan Harlan. Weitere Mitglieder waren Nana Ekvtimishvili, Iván Forgács, Ivan Shvedoff und Dmytro Tiazhlov. Mit dem ŠKODA-Filmpreis wurde der Film Ida ausgezeichnet. Mit dem Dokumentarfilmpreises „Erinnerung und Zukunft“ wurde der Film Urteil in Ungarn ausgezeichnet. Den Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden für die Beste Regie erhielt Blind Dates und den Preis des Auswärtigen Amts „für künstlerische Originalität, die kulturelle Vielfalt schafft“ erhielt der Film Kleiner Bruder.
Auf dem Festival erfolgte zudem der Wettbewerb der FIPRESCI zum „Preis der internationalen Filmkritik“. Den Preis erhielt der Film Free Range – Ballade von der Billigung der Welt.
Spielfilme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dokumentarfilme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weitere Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Robert-Bosch-Stiftung verlieh in den Kategorien Animation, Kurzfilm und Dokumentation den Filmförderpreis für internationale Zusammenarbeit an junge Talente aus Deutschland und Osteuropa. Neu seit 2014 wurde der mit 5000 Euro dotierte Open Frame Award für Experimentalfilm und Videokunst der BHF-BANK-Stiftung vergeben. Der Preis wird jährlich an zwei Arbeiten verliehen. Ebenfalls 2014 wurde erstmals der East-West Talent Lab Award des Kulturfonds Frankfurt RheinMain ausgelobt.
Die Filmwettbewerbe wurden von weiteren Programmpunkten ergänzt. So präsentierte die Reihe Beyond Belonging unter dem Titel „Socialism – Utopia Revisited“ Filme die die postsozialistischen Gesellschaften in Osteuropa thematisieren. Das Porträt des Festivals war der polnischen Regisseurin Małgorzata Szumowska gewidmet. Das Symposium widmete sich mit Vorträgen und Filmvorführung der Entwicklung des polnischen Films der 1960er Jahre. Ebenfalls führte die Krise in der Ukraine zu Diskussionen auf dem Festival.