Goggendorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Goggendorf (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Goggendorf
Goggendorf (Österreich)
Goggendorf (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Hollabrunn (HL), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Hollabrunn
Pol. Gemeinde Sitzendorf an der Schmida
Koordinaten 48° 37′ 10″ N, 15° 56′ 2″ OKoordinaten: 48° 37′ 10″ N, 15° 56′ 2″ Of1
Höhe 244 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 216 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 8,43 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03859
Katastralgemeinde-Nummer 9016
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
216

BW

Goggendorf ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Sitzendorf an der Schmida im Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich.

Das nördlich von Sitzendorf liegende Dorf befindet sich beiderseits der Schmida. Außerhalb führt die Landesstraße L49 vorüber. Zur Ortschaft zählt auch die Lage Mühlhof im Norden des Ortes.

Archäologische Funde belegen, dass Goggendorf schon sehr früh in besiedeltem Gebiet lag. So fand man in Sandgruben versteinertes Holz, Steinmesserklingen, durchbohrte und nicht durchbohrte Steinkeile, Pfeil- und Lanzenspitzen und nicht zuletzt Schwarzkeramik, welche sich jetzt im Krahuletz-Museum in Eggenburg befindet. In der Kammer eines Hauses in Goggendorf befindet sich der Einstieg zu einem Erdstall.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Goggendorf zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, eine Mühle, ein Schmied, zwei Schneiderinnen, drei Schuster, ein Tischler, ein Viktualienhändler, ein Wagner, zwei Weinhändler und einige Landwirte ansässig.[1]

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Arnold Janssen (1837–1909), deutscher Missionar und der Gründer der Steyler Missionare, verfügte hier über das Heimatrecht

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 255