Goldstreifen-Grunzer
Goldstreifen-Grunzer | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Haemulon aurolineatum | ||||||||||||
(G. Cuvier, 1829) |
Der Goldstreifen-Grunzer (Haemulon aurolineatum, Synonyme: Bathystoma aurolineatum und Haemulon rimator)[1] ist eine Fischart aus der Familie der Süßlippen und Grunzer (Haemulidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Goldstreifen-Grunzer erreichen eine Länge zwischen 18 und 25 Zentimetern. Die juvenilen Fische unterscheiden sich von den adulten Fischen. Im jungen Stadium sind die 3 größeren goldenen Streifen dunkel bräunlich. Bei den Jungfischen wirkt der dunkle Punkt am Ansatz der Schwanzflosse stärker und im Alter kann dieser sogar ganz verschwinden. Sowohl juvenile als auch adulte Tiere sind silbriggrau und weisen goldene Streifen in Längsrichtung des Körpers auf. Wie andere Grunzer sind sie in der Lage, mit ihren Schlundzähnen grunzende Geräusche zu erzeugen.[2][3]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Goldstreifen-Grunzer ist in wärmeren Küstengewässern des westlichen Atlantik bzw. im Karibischen Meer beheimatet. Die Fische halten sich in Tiefen zwischen 1 und 40 Metern auf. Sie sind in Seegraswiesen, Sandflächen und Korallenriffe anzufinden. Sie bilden gerne Gruppen. Und sie ernähren sich von kleinen Krebstieren, Mollusken, verschiedenem Zooplankton und auch von Algen.[2][3]
Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Schwarz-Weiß-Zeichnung eines juvenilen Goldstreifen-Grunzers
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Schwarz-Weiß-Zeichnung eines adulten Goldstreifen-Grunzers
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Gruppe Goldstreifen-Grunzers mit Weißen Grunzern
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Goldstreifen-Grunzer mit anderen Riffbewohnern bei Bayahibe
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudie H. Kuiter/Helmut Debelius: Atlas der Meeresfische : Die Fische an den Küsten der Weltmeere. Kosmos, Stuttgart, ISBN 978-3-440-12158-0, S. 435, 445
- Earl S. Herald: Knaurs Tierreich in Farben Fische. Aus dem Englischen von Fritz Abs. Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur, München/Zürich, ISBN 3-426-04513-3, S. 159
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ WoRMS taxon details Haemulon aurolineatum (Cuvier, 1829). In: WoRMS. Abgerufen am 6. Februar 2022 (englisch).
- ↑ a b Goldstreifen-Grunzer auf Fishbase.org (englisch)
- ↑ a b Haemulon aurolineatum, Goldstreifen-Grunzer. In: Meerwasser-Lexikon. Abgerufen am 6. Februar 2022.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- grunzende Geräusche des Goldstreifen-Grunzers
- Eintrag im reef life survey mit Bildern
- Bildergalerie beim Smithsonian Tropical Research Institute