Google Assistant

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Google Assistant

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Basisdaten

Entwickler Google LLC (mehr)
Erscheinungsjahr 2016
Aktuelle Version 0.1.601924805[1]
(31. Januar 2024)
Betriebssystem Android, iOS[2]
Programmier­sprache C++
Kategorie Intelligenter persönlicher Assistent
Lizenz proprietär
deutschsprachig ja
assistant.google.com

Der Google Assistant ist ein intelligenter persönlicher Assistent des US-amerikanischen Unternehmens Google für Android, Google Home, iOS und den Messenger Google Allo, der gesprochene als auch eingegebene natürliche Sprache empfängt und verarbeitet. Die Software ist der Nachfolger von Google Now. Der Google Assistent wird von Google Gemini ersetzt.

Der Google Assistant wurde am 18. Mai 2016 auf der Google-Entwicklerkonferenz: Google I/O vorgestellt. Im deutschen Sprachraum konnte man auf den Google Assistant erstmals über den Umweg des am 21. September 2016 veröffentlichten Messenger-Diensts Google Allo in englischer Sprache, später auch in deutscher Sprache zugreifen. Die „echte“ Sprachassistenz, welche Google Now ablösen soll, wurde im Sommer 2017 in deutscher Sprache gestartet.[3]

Im Gegensatz zum Vorgänger Google Now lernt der Assistant den Nutzer kennen, um anhand des Kontextes früherer Fragen weiterführende Fragen zu beantworten.[4] Auf Google-Pixel-Smartphones und ab 2. März 2017 mit Android 6.0 oder neuer (ab 1,4 GB Arbeitsspeicher und 1280 × 720 Pixeln Bildschirmauflösung)[5] kann der Assistant auch Einstellungen ändern oder Fragen in Bezug auf den Bildschirminhalt beantworten wie Google Now on Tap.[6]

Die Spracherkennung benötigte bis zum Jahre 2019 einen Speicherbedarf von rund 100 GB. Da die meisten Smartphones hierfür zu wenig Speicher enthalten, werden Sprachsignale über Funknetze an Google-Server zur Auswertung versendet. Ausgehend von Pixel-4-Smartphones nehmen diese Programme nur noch 0,5 GB ein, um lokal im Gerät Befehle zu erkennen – auch ohne Internetverbindung. Dadurch werden Sprachanweisungen deutlich schneller verarbeitet als mit manueller Eingabe.[7] Angesteuert werden mit Stand Mitte 2020 50.000 Geräte von 5000 Herstellern[8] in 38 Kategorien, darunter Boiler, Dunstabzugshauben, Duschen, Eingangstüren, Fenster, Fensterläden, Garagentore, Markisen, Mikrowellen, Pergolas, Schlösser, Sicherheitssysteme, Türen, Ventile, Vorhänge und Wasserkocher.[9]

HiFi-Lautsprecher Panasonic SC-GA10 mit integriertem Google Assistant[10]

Seit Dezember 2016 erlaubt Google Drittanbietern, über die Plattform Dialogflow (vorher API.ai) ihre Produkte oder Dienste in den Google Assistant zu integrieren.[11]

Tausende Mitarbeiter in Vertragsunternehmen schreiben rund 0,2 % aller Audio-Aufnahmen des Sprach-Assistenten mit und werten sie aus – auch ohne Start durch das Aktivierungswort „OK, Google“.[12]

Einzelnachweise

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  1. Google Assistant. (abgerufen am 10. März 2023).
  2. Google Assistant im App Store. Abgerufen am 10. März 2024 (deutsch).
  3. Es geht los: Der Google Assistant kommt auf vielen Android-Smartphones in Deutschland an
  4. Google Assistant: Google Now wird lernfähig. In: computerbild.de. Abgerufen am 23. Oktober 2016.
  5. Google Assistant auf dem Smartphone oder Tablet verwenden - Android-Gerät - Google Assistant-Hilfe. Abgerufen am 29. April 2018.
  6. Die Zukunft der Suche: Das kann der Google Assistant. In: t3n News. Abgerufen am 23. Oktober 2016.
  7. Bringing you the next-generation Google Assistant. Abgerufen am 8. Mai 2019.
  8. https://9to5google.com/2020/09/01/the-google-assistant-now-works-with-more-than-50000-smart-home-services-and-devices/ The Google Assistant now works with more than 50,000 smart home services and devices
  9. Smart Home Device Types. Abgerufen am 13. Mai 2019.
  10. Nico Jurran: Sprachassistenten: Gleich drei neue Lautsprecher mit Google Assistant, heise.de vom 30. August 2017, abgerufen am 30. August 2017
  11. Google Assistant: Entwickler können sich ab Anfang Dezember integrieren. In: ZDNet.de. 5. Oktober 2016, abgerufen am 23. Oktober 2016.
  12. Axel Kannenberg: Googles Sprachassistent: Mitarbeiter hören und bewerten Audioaufnahmen. In: heise.de. 11. Juli 2019, abgerufen am 11. Juli 2019.