Google Shopping

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Google Shopping
„Produkte online finden“
Suchmaschine
Sprachen Deutsch und andere
Betreiber Google LLC (mehr)
Registrierung Google-Konto optional
Online seit 12. Dez. 2002
https://www.google.de/shopping

Google Shopping (ehemals Google Produktsuche, Froogle) ist eine Suchmaschine des US-amerikanischen Unternehmens Google für Produkte. Im Juni 2017 wurde durch die Europäische Kommission eine Rekordstrafe von 2,42 Milliarden Euro gegen den Dienst verhängt, weil die eigenen Shopping-Ergebnisse unfair in der Google-Suche priorisiert wurden.[1]

Froogle besteht seit Dezember 2002 in den Vereinigten Staaten, in Großbritannien, und in der Betaphase seit 2008 auch in Deutschland.[2] Im April 2007 wurde der Suchdienst von Froogle in Google Produktsuche umbenannt[3], nun heißt sie Google Shopping.

Die Benutzung von Google Shopping ist für Käufer kostenlos; es finanziert sich durch Google Ads sowie Zahlungen der Verkäufer für Klicks auf ihre Produkte. Ursprünglich war das Angebot auch für Verkäufer kostenlos, wurde aber am 13. Februar 2013 kostenpflichtig.[4]

Händler können ihre Produkte manuell oder mithilfe von Tools für Product Listing Ads (PLA) automatisiert eintragen.[5][6] Früher bestand der Datenbestand von Google Shopping zudem aus automatisch durchsuchten Internetseiten, ähnlich dem Datenbestand der Suchmaschine Google.

Das Angebot ist kein Internetshop, es bietet lediglich Such- und Vergleichsfunktionen, sowie Links zu den Produktseiten anderer Internetshops.

Um Produkte in Google Shopping einzubinden, wird ein Google-Ads-Konto, welches mit dem Merchant-Center-Konto verbunden ist, benötigt.

Google Shopping ist derzeit in folgenden Ländern verfügbar: Australien, Österreich, Belgien, Brasilien, Kanada, Tschechische Republik, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Indien, Irland, Italien, Japan, Mexiko, Norwegen, Polen, Neuseeland, Niederlande, Russland, Singapur, Südafrika, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, Großbritannien und den USA.[7]

Zudem sind folgende Länder in der Betaphase (Stand 10/2019): Algerien, Angola, Ägypten, Äthiopien, Bahrain, Bangladesch, Belarus, Costa Rica, Côte d’Ivoire, Dominikanische Republik, Ecuador, El Salvador, Finnland, Georgien, Ghana, Griechenland, Guatemala, Jordanien, Kambodscha, Kamerun, Kasachstan, Kenia, Kuwait, Madagaskar, Mauritius, Marokko, Mosambik, Myanmar, Nepal, Nicaragua, Nigeria, Oman, Pakistan, Panama, Paraguay, Peru, Puerto Rico, Rumänien, Sambia, Saudi-Arabien, Senegal, Simbabwe, Slowakei, Spanien, Sri Lanka, Tansania, Tunesien, Uganda, Ungarn, Uruguay, Usbekistan, Venezuela.[8]

Einzelnachweise

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  1. Antitrust: Commission fines Google €2.42 billion for abusing dominance as search engine by giving illegal advantage to own comparison shopping service
  2. Froogle-Google für Produkt-Suche. In: heise online. 12. Dezember 2002, abgerufen am 28. Juli 2017.
  3. Namenswechsel: Aus Froogle wird Google. In: Spiegel Online. 19. April 2007, abgerufen am 20. Februar 2018.
  4. Tanja Gabler: Schluss mit gratis. In: internetworld.de. 5. Januar 2013, abgerufen am 25. Juli 2016.
  5. Das Google Merchant Center. Abgerufen am 2. Januar 2017.
  6. Amanda West-Bookwalter: The Total Guide To Product Listing Ads. In: ppchero.com. 2. April 2013, abgerufen am 25. Juli 2016 (englisch).
  7. AVAILABILITY BY COUNTRY - Connect with shoppers in 30+ countries. Abgerufen am 21. Oktober 2019 (englisch).
  8. Absatzländer im Betaprogramm. Abgerufen am 21. Oktober 2019.