Gottfried Feurstein
Gottfried Feurstein (* 7. März 1939 in Andelsbuch; † 12. März 2024[1][2] in Dornbirn, Vorarlberg) war ein österreichischer Politiker (ÖVP). Feurstein war zwischen 1975 und 2002 Abgeordneter zum Nationalrat und bis 2016 Obmann des Vorarlberger ÖVP-Seniorenbundes.[3]
Ausbildung und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Feurstein besuchte zwischen 1945 und 1949 die Volksschule in Andelsbuch und danach die Hauptschule in Bezau. 1953 wechselte er an die Handelsschule in Bregenz, 1954 an die Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Bregenz, an der er 1958 die Matura ablegte. Feurstein studierte von 1958 bis 1963 Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck und erwarb 1963 den akademischen Grad Dr. rer. oec. Ab 1959 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KÖHV Leopoldina Innsbruck im ÖCV.[4] 1964 leistete er den Präsenzdienst ab.
Gottfried Feurstein war zwischen 1961 und 1963 wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Innsbruck und ab 1963 Landesbeamter im Amt der Vorarlberger Landesregierung. Ab 1967 leitete er die Landesstelle für Statistik. Als Obmann des Pensionistenvereins Vorarlberg (ÖVP) wurde er bei der Wahl im April 2012 neu bestätigt, im März 2016 folgte ihm in dieser Funktion Werner Huber nach.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Feurstein war ab 1965 Gemeinderat in Andelsbuch und zwischen 1970 und 1985 Geschäftsführer der Regionalplanungsgemeinschaft Bregenzerwald. Er vertrat zwischen dem 4. November 1975 und dem 19. Dezember 2002 die ÖVP im Nationalrat und war Stellvertretender Obmann im Ausschuss für Arbeit und Soziales.
Ehrungen und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Großes Silbernes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich[5] (2002)
- Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg in Gold (2003)
- Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gottfried Feurstein im Parlament 1975 – 2002. Bucher Verlag, Hohenems 2009, ISBN 978-3-902679-30-7
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gottfried Feurstein auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gottfried Feurstein gestorben. In: vorarlberg.ORF.at. 12. März 2024, abgerufen am 12. März 2024.
- ↑ Klaus Hämmerle: Einer, der immer für andere da war. In: Vorarlberger Nachrichten (VN.at). 12. März 2024, abgerufen am 13. März 2024.
- ↑ Österreichischer Seniorenbund ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Gottfried Feurstein: Soziale Sicherheit im Alter - eine bewältigbare Herausforderung, 2006.
- ↑ Gesamtverzeichnis des Österreichischen Cartellverbandes 2014, IV. Teil - Seite 119.
- ↑ Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
- ↑ Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Investitur 2007 Bregenz, Presseinformationen
Personendaten | |
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NAME | Feurstein, Gottfried |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Wirtschaftswissenschaftler und Politiker (ÖVP), Abgeordneter zum Nationalrat |
GEBURTSDATUM | 7. März 1939 |
GEBURTSORT | Andelsbuch |
STERBEDATUM | 12. März 2024 |
STERBEORT | Dornbirn, Vorarlberg, Österreich |
- Abgeordneter zum Nationalrat (Österreich)
- ÖVP-Mitglied
- Absolvent der Universität Innsbruck
- Ritter (Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem)
- Träger des Großen Silbernen Ehrenzeichens mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich
- Träger des Ehrenzeichens des Landes Vorarlberg in Gold
- Korporierter im CV
- Österreicher
- Geboren 1939
- Gestorben 2024
- Mann