Gottfried Siegesmund von Steinwehr
Gottfried Siegesmund von Steinwehr (* 22. Juni 1731 in Cremling; † 7. Oktober 1797 in Graudenz[1]) war ein preußischer Oberst und Chef der preußisch-pommersche Festungsartillerie.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herkunft und Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gottfried Siegesmund war Angehöriger des pommerschen Adelsgeschlechts von Steinwehr. Er war mit Veronica Henriette von Braun vermählt und hatte mit ihr wenigstens drei Töchter.
- Veronika Eleonore Ulrike von Steinwehr (* 25. September 1771; † 30. Mai 1835) ⚭ 1796 Georg Friedrich von Kleist (* 2. September 1769; † 28. Januar 1813), preußischer Major[2]
- Henriette von Steinwehr (* 9. Oktober 1772; † 30. Juli 1834)[3] ⚭ 1794 Graf Georg Albrecht von Rittberg (1758–1812), preußischer Hauptmann und Landschaftsrat[4]
- Charlotte Amalie Margarete von Steinwehr (* 17. Oktober 1776) ⚭ Friedrich Gustav Adolph von Massow (* 27. Oktober 1776; † 9. April 1808)[5]
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Steinwehr trat im Jahr 1753 in die preußische Artillerie ein.[6] Von 29 Unteroffizieren, die Karl Wilhelm von Dieskau im Dezember 1756 dem König zur Offizierslaufbahn in der Artillerie vorschlug, machte nur Steinwehr Karriere[7] und avancierte 1757 zum Sekondeleutnant.[6] Er stieg 1761 weiter auf zum Stabskapitän und wurde 1763 Premierkapitän. Bis zu dieser Beförderung war Steinwehr Kompaniechef der 1. Kompanie in Pillau[6] und ist dann zur Garnison-Kompanie (Nr. 13) versetzt worden.[7] Seine Beförderung zum Major erfolgte 1782, die zum Oberstleutnant 1790. Steinwehr war ab 1793 Chef der preußisch-pommerschen Festungsartillerie und avancierte 1795 zum Oberst.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genealogisches Handbuch des Adels, 1959, S. 59
- ↑ G. H. Kypke: Geschichte des Geschlechts von Kleist – Muttrin-Damen'sche Linie. 2. Auflage, Hamm 2016. S. 213–214, St.-Nr. III 656.
- ↑ Genealogisches Taschenbuch der deutschen gräflichen Häuser auf das Jahr 1855, S. 780.
- ↑ Jährliches genealogisches Handbuch, Gleditsch 1800, S. 312.
- ↑ Paul Hermann Adolf von Massow: Nachrichten über das Geschlecht derer von Massow. Mittler, Berlin 1878, S. 179f.
- ↑ a b c d Louis von Malinowsky, Robert von Bonin: Geschichte der brandenburgisch-preussischen Artillerie. Band 1, Verlag Duncker und Humblot, Berlin 1840, u. a. S. 109, 125, 128, 135, 145, 146 u. 152.
- ↑ a b Kurd von Schöning: Historisch-biographische Nachrichten zur Geschichte der Brandenburg-Preußischen Artillerie. Band 2, Ernst Siegfried Mittler, Berlin 1845, S. 21, 35, 159, 265 u. 280.
Personendaten | |
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NAME | Steinwehr, Gottfried Siegesmund von |
KURZBESCHREIBUNG | preußischer Oberst und Chef der preußisch-pommersche Festungsartillerie |
GEBURTSDATUM | 22. Juni 1731 |
GEBURTSORT | Cremling |
STERBEDATUM | 7. Oktober 1797 |
STERBEORT | Graudenz |