Gottschalk von Diepholz

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Grabplatte des Bischofs Gottschalk von Osnabrück aus der ersten Hälfte des 12. Jhs. in der Kirche von Schloss und Kloster Iburg.

Gottschalk von Diepholz († 1. Januar 1119) war von 1110 bis 1119 Bischof von Osnabrück.

Gottschalk war der erste Bischof des Bistums, der aus einer bekannten Familie stammte. Er gehörte dem Haus der Grafen von Diepholz an und war Sohn des gleichnamigen Vaters. Er wurde Dompropst in Minden.

Er wurde von Heinrich V. zum Bischof ernannt. Gleichwohl stand er danach auf päpstlicher Seite und war Gegner des Kaisers. Sein Tod fiel in die Zeit eines sächsischen Aufstandes gegen den Kaiser. Über seine sonstige Tätigkeit ist kaum etwas bekannt.

Er wurde in der Klosterkirche des Benediktinerklosters in Iburg bestattet. Sein prächtiges Grabmal ist erhalten.[1]

  • Friedrich Wilhelm Ebeling: Die deutschen Bischöfe bis zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts. Bd. 2, Leipzig, 1858 S. 337

Einzelnachweise

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  1. Gabriele Böhm: Mittelalterliche figürliche Grabmäler in Westfalen von den Anfängen bis 1400. Münster, 1993 S. 25ff.
VorgängerAmtNachfolger
Johann I.Bischof von Osnabrück
1110–1119
Diethard