Dannau
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 14′ N, 10° 32′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Plön | |
Amt: | Lütjenburg | |
Höhe: | 38 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,12 km2 | |
Einwohner: | 579 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 63 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24329 | |
Vorwahl: | 04383 | |
Kfz-Kennzeichen: | PLÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 57 013 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Neverstorfer Straße 7 24321 Lütjenburg | |
Website: | dannau.de | |
Bürgermeister: | Roland Feichtner (KWD) | |
Lage der Gemeinde Dannau im Kreis Plön | ||
Dannau ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet von Dannau erstreckt sich im Bereich des Naturraums Ostholsteinisches Hügel- und Seenland (Haupteinheit Nr. 702) östlich von dem nach ihm benannten Dannauer See.[2][3]
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben dem namensgebenden Dorf Dannau befinden sich ebenfalls das weitere Dorf Gowens, die Häusergruppen Fichel, Grellenkamp, Heisch, Luxrade und Neuwetterade, sowie die Höfesiedlungen Gänsekrug, Gerstenkamp, Hahnenberg und Timmrade als weitere Wohnplätze im Gemeindegebiet.[4]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Direkt angrenzende Gemeindegebiete von Dannau sind:[3]
Giekau, Helmstorf | ||
Rantzau | Högsdorf | |
Malente |
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter der Bezeichnung Dannauer See und Umgebung erstreckt sich ein Naturschutzgebiet in teilweise in die westliche Gemarkung hinein. Das Gesamtgebiet ist Teil des NATURA 2000-Schutzgebietes FFH-Gebiet Dannauer See und Hohensasel und Umgebung.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1286 wurde Dannau erstmals erwähnt, 1358 Gowens. Die Ursprünge der Siedlung sind vermutlich slawisch.
Ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, das 1920 auf einem Hünengrab errichtet wurde, ist das Wahrzeichen der Gemeinde.
Im Jahre 1928 entstand die Gemeinde Dannau aus der Zusammenlegung der Dörfer Dannau und Gowens.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl 2023 errang die Kommunale Wählervereinigung Dannau-Gowens erneut alle neun Sitze in der Gemeindevertretung. Die Wahlbeteiligung betrug 65,1 Prozent.[5]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Von Silber und Blau im Wellenschnitt geteilt. Oben schräg gekreuzt eine rote Axt und ein roter Dreschflegel, unten in fächerartiger Anordnung eine begrannte goldene Gerstenähre zwischen zwei silbernen Eichenblättern.“[6]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Westlich von Dannau verläuft die Bundesstraße 430 zwischen Lütjenburg und Plön durch den Nachbarort Rantzau. In der Dorflage zweigt nach Osten die schleswig-holsteinische Landesstraße 55 in Richtung Malente ab. Sie führt kurz darauf durch die namensgebende Ortslage der Gemeinde Dannau, wo die abzweigende Kreisstraße 40 der Länge nach durch das Gemeindegebiet, die weiteren Ortslagen anbindet.[3]
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Abweichend von der für den Dannauer See namenstiftenden Bedeutung, befindet sich dessen Wasserkörper katastral in vollem Umfang in der Gemarkung der Nachbargemeinde Rantzau.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jann M. Witt: Dannau Hier wird keiner bevorzugt. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 2: Boren - Ellerau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2002, ISBN 978-3-926055-68-2, S. 250–252.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 8, abgerufen am 25. Februar 2023.
- ↑ a b c Relation: Dannau (288960) bei OpenStreetMap (Version #4). Abgerufen am 25. Februar 2023.
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 61 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 25. Februar 2023]).
- ↑ wahlen-sh.de abgerufen am 16. Juli 2024
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein