Größenperspektive

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Die Größenperspektive (auch Größenabnahme, Verkürzung; englisch: perspektive size) ist eine Perspektiveart, bei der in Wirklichkeit gleich große Gegenstände bei zunehmender Entfernung auf einer Bildfläche kleiner dargestellt sind.[1] Sie trägt der menschlichen Seherfahrung Rechnung, dass je weiter ein Gegenstand von den Betrachtenden entfernt ist, er umso kleiner erscheint.

Die Größenperspektive wird angewandt in den Bereichen Bühnendekoration, Grafik, Film, Fotografie, Malerei, Relief und Zeichnung, um Raumtiefe und Plastizität zu erzeugen. Sie gehört neben Überschneidung und Höhenstaffelung zu den einfachen Formen der Raumdarstellung.[2] Die Darstellung von mehreren, in Wirklichkeit gleich großen, in die Tiefe sich aneinanderreihenden Gegenständen erzeugt in einem Bild besondere Raumtiefe. Beispiele sind Allee, Säulengang oder Häuserreihen.[3]

Beispiele zur Größenperspektive

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Einzelnachweise

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  1. Gerhard Kwiatkowski (Hrsg.): Schülerduden „Die Kunst“. Stichwort: Perspektive. Bibliographisches Institut, Mannheim 1983, ISBN 3-411-02200-0, S. 369.
  2. Michael Klant, Josef Walch: Malerei, Grafik, Fotografie. In: Grundkurs Kunst 1. Sekundarstufe 2. Band 1. Schroedel Westermann, Braunschweig 2016, ISBN 978-3-507-10965-0, S. 22.
  3. Heiner Knell und Hans-Günther Sperlich (Hrsg.): DBG (Deutsche Buch-Gemeinschaft) Kunstlexikon. Stichwort: Perspektive. C. A. Koch´s Verlag Nachf., Darmstadt 1967, S. 493.