Grünbühl (Ludwigsburg)
Grünbühl Stadt Ludwigsburg
| |
---|---|
Koordinaten: | 48° 53′ N, 9° 13′ O |
Höhe: | 296 m |
Einwohner: | 2366 (31. Jan. 2009) |
Postleitzahl: | 71638 |
Vorwahl: | 07141 |
Die Siedlung Grünbühl war von 1956 bis 2012 ein Stadtteil der Kreisstadt Ludwigsburg (heute Grünbühl-Sonnenberg).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grünbühl liegt südöstlich der Ludwigsburger Kernstadt auf dem sogenannten Langen Feld, einer Ebene im südwestlichen Neckarbecken.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1935 wurde auf dem Großen Exerzierplatz, der sich überwiegend auf Kornwestheimer und Aldinger Gemarkung erstreckte, ein Militärlager unter dem Namen „Alter See“ errichtet und in den Folgejahren erweitert.[1][2] Die Baracken dienten während des Zweiten Weltkriegs als Lager für französische Kriegsgefangene (Stalag V A),[3] danach von 1945 bis 1947 als Internierungslager „Internment Camp 71“ für ehemalige NSDAP-Mitglieder. 1947 begann man auf Ludwigsburger Gemarkung Unterkünfte für Flüchtlinge zu bauen. 1950 entstand das Staatliche Wohnheim Aldingen-Neuheim, ein Jahr später auf Kornwestheimer Gemarkung ein Auswanderungslager. Alle drei Teile zusammen wurden Grünbühl genannt. 1956 erfolgte die Umgliederung nach Ludwigsburg, um die drei Wohnsiedlungen zu vereinen.[1]
Am 1. Januar 2013 wurde der Stadtteil Grünbühl-Sonnenberg gegründet.
Weblink
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Albert Sting: 40 Jahre Martinsgemeinde Grünbühl. In: martinskirche-ludwigsburg.de. Abgerufen am 12. April 2021.
- ↑ Meßtischblatt 7121 Cannstatt von 1930. In: Deutsche Fotothek. Abgerufen am 12. April 2021.
- ↑ Stalag 5A Ludwigsburg. In: 49squadron.co.uk. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. April 2021; abgerufen am 12. April 2021 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.