Grüne Partei Schaffhausen
Grüne Partei Schaffhausen | |
---|---|
Gründungsdatum: | 1990 |
Gründungsort: | Schaffhausen |
Präsidium: | Ko-Präsidium: Roland Müller und Stefan Bruderer |
Generalsekretär: | Rita Schirmer |
Wähleranteil: | Kanton SH: 3,93
Stadt SH: 5,04 |
Fraktion (BV): | Kantonsrat: AL/Grüne
Grosser Stadtrat Schaffhausen: CVP/EVP/GLP/Grüne Einwohnerrat Neuhausen: AL/Grüne Einwohnerrat Thayngen: GLP/Grüne |
Kantonale Parlamente: | 2 (Stand: 2016) |
Website: | http://gruene-sh.ch |
Die Grüne Partei Schaffhausen (früher Ökoliberale Bewegung Schaffhausen ÖBS) ist eine politische Partei im Schweizer Kanton Schaffhausen. Sie ist seit 1996 Mitglied der Grünen Partei der Schweiz und änderte ihren Namen auf Anfang 2018 in Grüne Partei Schaffhausen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ÖBS entstand 1990 aus dem Zusammenschluss der Jungliberalen Bewegung Schaffhausen (JBS), ursprünglich einer Jugendorganisation der damaligen Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP) und des Umweltforums Schaffhausen.
Seit 1996 ist die Partei Mitglied der Grünen Partei der Schweiz. Im Jahr 2012 prüfte die Partei einen Wechsel von der GPS zu den Grünliberalen. Sie erhielt dort Beobachterstatus, um während eines Jahres einen Direktvergleich zwischen den Grünen Schweiz und den Grünliberalen ziehen zu können.[1][2] An einer Mitgliederversammlung am 21. November 2013 entschied jedoch sich eine klare Mehrheit für einen Verbleib bei der Grünen Partei der Schweiz; eine Minderheit der Mitglieder trat darauf aus der Partei aus und gründete die Grünliberalen Schaffhausen (GLP).[3][4] Am 22. November 2017 schliesslich genehmigte die ÖBS neue Statuten und änderte ihren Namen zu Grüne Partei Schaffhausen, kurz Grüne Schaffhausen[5].
Die ÖBS stellte mit Thomas Feurer von 1997 bis 2014 einen Vertreter im Stadtrat von Schaffhausen (Exekutive). Von 2008 bis 2014 war Feurer Stadtpräsident von Schaffhausen. Von 2000 bis 2004 war die ÖBS mit Herbert Bühl auch in der Schaffhauser Kantonsregierung vertreten.[6] Vor der Abspaltung der Grünliberalen hatte die ÖBS in der Stadt Schaffhausen einen Wähleranteil von über 10 % und im Kanton Schaffhausen von über 7 %. Zum Zeitpunkt der Namensänderung von ÖBS in Grüne Schaffhausen (2018) stellte die Partei Mitglieder des Kantonsrates sowie der kommunalen Parlamente von Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall und Thayngen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Grünen Partei Schaffhausen
- Bestand: Grüne Schaffhausen. Staatsarchiv Schaffhausen. Link
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Medienmitteilung: Grünliberale Delegierte nehmen die Ökoliberalen aus Schaffhausen als Mitglied im Beobachterstatus auf (PDF im Internet Archive)
- ↑ Mitgliederbrief ÖBS (Internet Archive)
- ↑ ÖBS bleibt Mitglied bei der Grünen Partei der Schweiz - Minderheit wechselt zu den Grünliberalen. (PDF) Ökoliberale Bewegung Schaffhausen, 25. November 2013, abgerufen am 22. April 2014.
- ↑ Schaffhauser az: So nah und doch so fern. Abgerufen am 8. Januar 2018.
- ↑ Aus ÖBS wird Grüne Partei Schaffhausen. (toponline.ch [abgerufen am 7. Januar 2018]).
- ↑ Schaffhauser Nachrichten: ÖBS – eine Bewegung im Stillstand. 15. März 2017.