Grünen (Fluss)
Grünen Grüene, Grüne | ||||
Gedeckte Holzbrücke (gebaut 1937) bei Sumiswald | ||||
Daten | ||||
Gewässerkennzahl | CH: 463 | |||
Lage | Schweizer Mittelland
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Flusssystem | Rhein | |||
Abfluss über | Emme → Aare → Rhein → Nordsee | |||
Ursprung | Zusammenfluss von Hornbach und Churzeneibach bei Wasen im Emmental 47° 2′ 40″ N, 7° 47′ 34″ O | |||
Quellhöhe | ca. 740 m ü. M.[1] | |||
Mündung | bei Ramsei in die EmmeKoordinaten: 46° 59′ 47″ N, 7° 42′ 17″ O; CH1903: 620241 / 205072 46° 59′ 47″ N, 7° 42′ 17″ O | |||
Mündungshöhe | ca. 594 m ü. M.[2] | |||
Höhenunterschied | ca. 146 m | |||
Sohlgefälle | ca. 15 ‰ | |||
Länge | 9,9 km[3] (mit Hornbach 20,3 km) | |||
Einzugsgebiet | 81,1 km²[4] | |||
Abfluss[5] | MQ |
1,71 m³/s | ||
Linke Nebenflüsse | Dürrbach | |||
Rechte Nebenflüsse | Stauerengräbli, Griesbach | |||
Gemeinden | Sumiswald, Lützelflüh | |||
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Die Grünen (auch Grüene) ist ein rechter Nebenfluss der Emme im Schweizer Kanton Bern. Sie entwässert 81,1 Quadratkilometer des unteren Emmentals und ist mit ihrem längsten Quellbach, dem Hornbach, 20,3 Kilometer lang.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name leitet sich von Grien ab, was so viel wie Kies oder Geschiebe bedeutet.[6] Ausser diesem führt die Grünen Waschgold mit sich.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Grünen entsteht aus dem Zusammenfluss ihres rechten Oberlaufs Hornbach und ihres linken Oberlaufs Churzeneibach auf etwa 740 m bei Wasen im Emmental in der Gemeinde Sumiswald. Sie fliesst in zwei kleinen Bögen in südwestliche Richtung und mündet bei Ramsei in der Gemeinde Lützelflüh in die Emme. Ihre wichtigsten Nebenflüsse sind der Griesbach bei Sumiswald und der Dürrbach bei Grünenmatt.
Einzugsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das 81,1 km² grosse Einzugsgebiet der Grünen liegt im Emmental und wird durch sie über die Emme, die Aare und den Rhein zur Nordsee entwässert.
Es besteht zu 42,8 % aus bestockter Fläche, zu 50,9 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 5,6 % aus Siedlungsflächen und zu 0,7 % aus unproduktiven Flächen.[7]
Flächenverteilung
Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 885,5 m ü. M., die minimale liegt bei 590 m ü. M. und die maximale bei 1344 m ü. M.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hornbach (rechter Quellbach), 10,9 km, 22,4 km², 0,53 m³/s
- Churzeneibach (linker Quellbach), 8,8 km, 14,7 km², 0,33 m³/s
- Stauleregräbli (Stauerengräbli) (rechts), 2,0 km, 1,28 km²
- Sülbachgräbli (rechts), 1,1 km
- Obereigrabe (rechts), 0,9 km, 0,79 km²
- Schabeleengräbli (rechts), 0,5 km
- Riedbodegräbli[8] (rechts), 0,4 km
- Murberggräbli[8] (rechts), 0,3 km
- Nussboumgräbli (links), 1,0 km
- Staulegräbli (links), 2,4 km, 1,26 km²
- Spittelgräbli (links), 0,4 km
- Weiersmattgrabe (links), 0,8 km
- Wolfgrabe (links), 0,5 km
- Uezgräbli (links), 0,4 km
- Chappelemattgräbli (links), 1,4 km
- Griesbach (rechts), 7,9 km, 10,3 km², 0,2 m³/s
- Flüelegrabe (rechts), 2,1 km
- Trachselgräbli[9] (links), 1,7 km
- Mattegräbli[9] (links), 0,5 km
- Dürrbach (links), 5,6 km, 18,4 km², 0,38 m³/s
- Räckholtergräbli (links), 0,2 km
Hydrologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Mündung der Grünen in die Emme beträgt ihre modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 1,71 m³/s. Ihr Abflussregimetyp ist pluvial supérieur[10] und ihre Abflussvariabilität[11] beträgt 24.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Quelle auf dem Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung.
- ↑ Mündung auf dem Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung.
- ↑ Länge ( des vom 19. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Hydrologischer Atlas der Schweiz
- ↑ Einzugsgebiet auf dem Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung.
- ↑ Swisstopo
- ↑ Geographisches Lexikon der Schweiz
- ↑ Topographische Einzugsgebiete Schweizer Gewässer: Grünen
- ↑ a b Mündet in den Murkanäli, einer rechten Abzweigung der Grünen
- ↑ a b Mündet in eine linke Abzweigung der Grünen
- ↑ „Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes, S. 7
- ↑ Die Abflussvariabilität beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjährigen mittleren Abflusswert.
- ↑ Mittlere Abflüsse und Abflussregimetyp für das Gewässernetz der Schweiz:Grünen