Grünorganisten
Grünorganisten | ||||||||||||
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Grünorganist (Chlorophonia cyanea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Chlorophonia | ||||||||||||
Bonaparte, 1851 |
Die Grünorganisten (Chlorophonia) bilden eine Gattung in der Familie der Finken (Fringillidae). Die meist grün gefärbten Vögel sind in den humiden Bergwäldern Mittel- und Südamerikas beheimatet, einige Arten leben auch in Kulturlandschaften und Gärten. Die kleinen Vögel erreichen Längen von 10 bis 13 cm.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grünorganisten sind größer und gedrungener als Organisten, von denen sie sich darüber hinaus durch ihr meist glänzend smaragdgrünes Gefieder unterscheiden.[1] Die Geschlechter unterscheiden sich in der Färbung. Männchen und Weibchen zeigen die gleichen charakteristischen grünen und gelbe Federnfarben, die Männchen sind jedoch glänzender gefärbt.[2]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Mexiko bis zum nördlichen Argentinien.[2]
Lebensraum und Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grünorganisten sind Fruchtfresser, insbesondere Misteln[1] zählen zu ihrer Nahrung. Ihr Lebensraum sind feuchte Gebirgsausläufer und subtropische Regenwälder. Über ihr Brutgeschäft ist nur wenig bekannt.[2]
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung umfasst acht Arten. Fünf davon bilden die klassische Gattung der Grünorganisten:
- Gelbbrauen-Organist (Chlorophonia callophrys)
- Grünorganist (Chlorophonia cyanea)
- Blaunacken-Organist (Chlorophonia flavirostris)
- Blauscheitel-Organist (Chlorophonia occipitalis)
- Schwarzbrauen-Organist (Chlorophonia pyrrhophrys)
Die anderen drei Arten bilden die Schwesterklade der oberen fünf und sind aufgrund molekulargenetischer Untersuchungen in die Grünorganisten umsortiert worden (Imfeld et al. (2020))[3]. Sie werden manchmal auch als eigene Gattung Cyanophonia Bonaparte, 1851 geführt.
- Goldbürzelorganist (Chlorophonia cyanocephala)
- Blauscheitelorganist (Chlorophonia elegantissima)
- Antillenorganist (Chlorophonia musica)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert S. Ridgely, Guy Tudor: Fieldguide to the songbirds of South America. The Passerines. University of Texas Press, Austin 2009, ISBN 978-0-292-71748-0.
- W. Grummt, H. Strehlow (Hrsg.): Vögel Zootierhaltung. Tiere in menschlicher Obhut. Verlag Harry Deutsch, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-8171-1636-2.
- Carrol L. Henderson: Birds of Costa Rica - A field guide, University of Texas Press, Austin 2002, ISBN 978-0-292-71965-1
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Robert S. Ridgely, Tudor Guy: The Birds of South America: Volume 1: The Oscine Passerines. 1989, ISBN 978-0-292-70756-6, S. 270.
- ↑ a b c Benjamin G. Freeman, Alexandra M. Class, Christian Andrés Olaciregui, Esteban Botero-Delgadillo: Breeding biology of the Blue-naped Chlorophonia (Chlorophonia cyanea) in the Santa Marta Mountains. In: Ornitología Colombiana 12, S. 10–16. (Online)
- ↑ Tyler S. Imfeld, F. Keith Barker und Robb T. Brumfield: Mitochondrial genomes and thousands of ultraconserved elements resolve the taxonomy and historical biogeography of the Euphonia and Chlorophonia finches (Passeriformes: Fringillidae). In: The Auk. Band 137, Nr. 3, Juli 2020, doi:10.1093/auk/ukaa0165.