Graf Zeppelin (Schiff, 1916)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Graf Zeppelin war ein Hilfsminensucher der Kaiserlichen Marine. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs diente er in Portugal als Fischdampfer. Benannt war das Schiff nach Ferdinand Graf von Zeppelin.

Graf Zeppelin p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Portugal Portugal
Schiffstyp Hilfsminensucher
Bauwerft Nordseewerke, Emden
Baunummer 98
Stapellauf September 1916
Verbleib am 4. Juni 1929 gestrandet
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 42,68 m (Lüa)
Breite 7,0 m
Tiefgang (max.) 3,66 m
Vermessung 262 BRT
 
Besatzung 24 bis 31 Mann
Maschinenanlage
Maschine Dampfmaschine
Maschinen­leistung 400 PS (294 kW)
Höchst­geschwindigkeit 10,0 kn (19 km/h)
Bewaffnung

unbekannt

Die Graf Zeppelin wurde am 6. Februar 1917 bei der Hilfsminensuch-Flottille, 1. Halb-Flottille, in Dienst gestellt. Am 1. Februar 1918 wurde sie dem Verband der U-Boot-Schule zugeteilt.

Am 19. Juni 1920 wurde sie aufgrund des Versailler Vertrags zur britischen Kriegsbeute, aber offenbar unmittelbar danach nach Portugal verkauft, wo sie 1922 unter dem neuen Namen Cabo Branco (Deutsch: Weißes Kap, siehe Ras Nouadhibou) als Fischdampfer in Betrieb genommen wurde.

Am 4. Juni 1929 strandete der Dampfer am Cap Ghir nördlich von Agadir und wurde offenbar aufgegeben; Einzelheiten sind nicht bekannt.

Schwesterschiffe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geier, Hersing, Boelcke, Immelmann, Georg Rhode, Weddigen.

  • Erich Gröner u. a.: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 8/1: Flußfahrzeuge, U-Jäger, Vorpostenboote, Hilfsminensucher, Küstenschutzverbände, München 1993. ISBN 3-7637-4807-5