Grand Prix der Volksmusik

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Der Grand Prix der Volksmusik war ein von 1986 bis 2010 jährlich stattfindender Wettbewerb volkstümlicher Musik, der von Hans R. Beierlein ins Leben gerufen wurde.[1][2][3] Zunächst nahmen nur Künstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. Seit 2000 nahm auch Südtirol an diesem Wettbewerb teil und hatte in diesen elf Jahren fünfmal den Sieger gestellt. Rekordsieger ist die Schweiz mit insgesamt acht Siegen.

Dieser Grand Prix wurde als Koproduktion von ORF, ZDF, SF DRS und Rai Sender Bozen von der „Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der musikalischen Unterhaltung“ (in Österreich unter Vorsitz von Günter Tolar) veranstaltet. Am 15. September 2010 verkündeten die austragenden Sender wegen zu niedriger Einschaltquoten[4] das Aus für den Grand Prix.[5]

Sieger des Grand Prix
Jahr Austragungsort Sieger Siegertitel
1986 Wien Nella Martinetti (Schweiz) „Bella Musica“
1987 Dortmund Maja Brunner (Schweiz) „Das kommt uns spanisch vor“
1988 Zürich Original Naabtal Duo (Deutschland) „Patrona Bavariae“
1989 Linz Stefan Mross (Deutscher für Österreich startend) „Heimwehmelodie“
1990 Saarbrücken Kastelruther Spatzen (Südtiroler für Deutschland startend) „Tränen passen nicht zu dir“
1991 Innsbruck Alpentrio Tirol (Österreich) „Hast a bisserl Zeit für mi“
1992 Zürich Stefanie Hertel (Deutschland) Über jedes Bacherl geht a Brückerl
1993 Rostock Die jungen Klostertaler (Österreich) „An a Wunder hob i g'laubt“
1994 Zürich Henry Arland mit Hansi und Maxi (Deutschland) „Echo der Berge“
1995 Wien Géraldine Olivier (Schweiz) „Nimm dir wieder einmal Zeit“
1996 Mainz Daniela und Dirk (Schweiz) „Monte Cristallo“
1997 Zürich Sandra Weiss (Schweiz) „Ich suche nicht das Paradies“
1998 Wien Francine Jordi (Schweiz) „Das Feuer der Sehnsucht“
1999 Erfurt Monique (Schweiz) „Einmal so, einmal so“
2000 Zürich Oswald Sattler & Jantje Smit (Südtirol) „Ich zeig dir die Berge“
2001 Wien Marianne Cathomen (Schweiz) „Hey Baby, küss mich noch mal“
2002 Meran Nockalm Quintett & Stephanie (Österreich) „Dort auf Wolke Sieben“
2003 Rust Marc Pircher (Österreich) „Hey Diandl, spürst es so wia i“
2004 Wien Die Ladiner (Südtirol) „Beuge dich vor grauem Haar“
2005 Zürich Die Psayrer mit Barbara (Südtirol) „Berge im Feuer“
2006 München Rudy Giovannini, Belsy und der Coro Monti Pallidi (Südtirol) „Salve Regina“
2007 Wien Sigrid & Marina mit den Zillertaler Haderlumpen (Österreich) „Alles hat zwei Seiten“
2008 Zürich Die Klostertaler (Österreich) „Heimat ist dort wo die Berge sind“
2009 München Vincent und Fernando (Südtirol) „Der Engel von Marienberg“
2010 Wien Belsy und Florian Fesl (Deutschland) „I hab Di gern“

Einzelnachweise

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  1. Grandprix der Volksmusik, montanamedia.de
  2. Promi-Geburtstag vom 19. April 2019: Hans Rudolf Beierlein, volksstimme.de, 19. April 2019
  3. Kopf des Tages: Hans Rudolf Beierlein – deutscher Musikmanager wird 90, sn.at, 19. April 2019
  4. ZDF setzt Grand Prix der Volksmusik ab von Britta Schultejans, 16. September 2010 abgerufen am 9. Februar 2014 auf www.welt.de
  5. Willkommen beim „Grand Prix der Volksmusik 2010“ (Memento vom 23. Dezember 2010 im Internet Archive) vom 14. September 2010, abgerufen am 15. September 2010 (nicht mehr online abrufbar)