Grande

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Wappen Deutschlandkarte
Grande
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Grande hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 35′ N, 10° 23′ OKoordinaten: 53° 35′ N, 10° 23′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Stormarn
Amt: Trittau
Höhe: 31 m ü. NHN
Fläche: 7,86 km2
Einwohner: 705 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 90 Einwohner je km2
Postleitzahl: 22946
Vorwahl: 04154
Kfz-Kennzeichen: OD
Gemeindeschlüssel: 01 0 62 020
Adresse der Amtsverwaltung: Europaplatz 5
22946 Trittau
Website: www.amt-trittau.de
Bürgermeister: Heinz Hoch (GW)
Lage der Gemeinde Grande im Kreis Stormarn
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Karte

Grande (niederdeutsch Grann) ist eine Gemeinde im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein.

Geografische Lage

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Das Gemeindegebiet von Grande erstreckt sich auf dem nördlichen Uferbereich des Flusses Bille sowie nördlich des gemeindefreien Forstgutbezirkes Sachsenwald.[2] Naturräumlich wird es zum südöstlichen Teilbereich der Haupteinheit Ostholsteinisches Hügel- und Seenland,[3] einem Teilgebiet des Schleswig-Holsteinischen Hügellandes zugeordnet.

Neben dem namensgebenden Dorf (Grande), wird mit der Streusiedlung Granderheide, ein weiterer Wohnplatz der Gemeinde zugerechnet.[4]

Nachbargemeinden

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Das Gemeindegebiet wird nach außen unmittelbar umlagert von:[2]

Rausdorf Großensee Trittau
Witzhave Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Sachsenwald Kuddewörde
Kriegerdenkmal in Grande

Grande wurde erstmals 1248 urkundlich erwähnt. Es dürfte jedoch älter sein, da die Urkunde vom Wechsel aus dem Kirchspiel Steinbek in das Kirchspiel Trittau spricht. Ende des 13. Jahrhunderts erwarb das Kloster Reinbek das Eigentum an Grande. Nach Auflösung des Klosters im Rahmen der Reformation 1529 kam der Ort zum landesherrlichen Amt Reinbek. 1609 wechselte Grande im Rahmen von Gebietsbereinigungen in das landesherrliche Amt Trittau. Grande gehörte zu den 17 so genannten Holzdörfern.

Seit Einführung der preußischen Kommunalverfassung 1889 gehörte Grande zum Amtsbezirk Trittau im Kreis Stormarn, der 1948 im heutigen Amt Trittau aufging.

Grande gehörte ursprünglich zum Kirchspiel Steinbek. Bei Gründung des Kirchspiels Trittau im Jahre 1248 wurde dieses für die geistliche Versorgung von Grande zuständig.

Gemeindevertretung

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Wahlbeteiligung: 62,9 Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
52,8 %
47,2 %
GWa
WGGb
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Grander Wählergruppe
b Wählergemeinschaft Grande

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Grander Wählergruppe fünf Sitze, die Wählergemeinschaft Grande vier Sitze.

Blasonierung: „Von Grün und Gold durch einen schräglinken silber-blauen Wellenbalken geteilt. Oben zwei silberne Tannen, unten am linken Schildrand ein rotes oberschlächtiges Mühlrad.“[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Die alte Grander Wassermühle, früher eine Kornmühle, liegt in Kuddewörde am jenseitigen Ufer der Bille.

  • Evelyn Albert: Grande. Ein Stormarner Dorf an der Bille. Berkenthin 2001
  • Stefan Huhndorf et al: Das Tor zum Sachsenwald. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Band 3: Ellerbek – Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 286–288.
Commons: Grande – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b Relation: Grande (454252) bei OpenStreetMap (Version #5). Abgerufen am 29. Oktober 2024.
  3. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 2, abgerufen am 29. Oktober 2024.
  4. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. S. 118 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 29. Oktober 2024]).
  5. wahlen-sh.de
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein