Nienwohld
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 47′ N, 10° 12′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Stormarn | |
Amt: | Bargteheide-Land | |
Höhe: | 40 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,19 km2 | |
Einwohner: | 504 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 23863 | |
Vorwahl: | 04537 | |
Kfz-Kennzeichen: | OD | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 62 051 | |
LOCODE: | DE 57J | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Eckhorst 34 22941 Bargteheide | |
Website: | www.bargteheide-land.eu | |
Bürgermeister: | Thomas Manke (AWN) | |
Lage der Gemeinde Nienwohld im Kreis Stormarn | ||
Nienwohld (niederdeutsch Nienwoold) ist eine Gemeinde im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet von Nienwohld erstreckt sich im Osten des Naturraums Barmstedt-Kisdorfer Geest (Haupteinheit Nr. 694) an der Biegung des Flusslaufs der Alster in Richtung Süden auf dem östlichen Uferbereich.[2][3]
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siedlungsgeografisch ist das für die Gemeinde namenstiftende Dorf einziger Wohnplatz in der Gemeinde.[4] Daneben werden gelegentlich die Einzelsiedlungen entlang der Straße Drögen entsprechend der ortsnahen Geländebezeichnung zu einem weiteren Ortsteil zusammengefasst (Nienwolder Rögen bzw. Nienwohld-Rögen).[5]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nienwohld ist unmittelbar umgeben von den Gemeindegebieten von:[3]
Nahe | Itzstedt | Sülfeld |
Elmenhorst | ||
Bargfeld-Stegen |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1256 wurde die Gemeinde erstmals als Nova Silva erwähnt. Der Name bedeutet Neuer Wald.
Als im Jahr 1529 der Alster-Trave-Kanal fertiggestellt wurde, ein direkter Nord-Ostsee-Kanal, führte dieser durch die Gemarkung Nienwohld entlang des Dorfes Nienwohld.
In der ehemaligen Gaststätte des Ortes unterhielt die Organisation Youth for Understanding bis 2005 ein Schulungszentrum für angehende Austauschschüler und ausländische Schüler, die ihr Austauschjahr in Deutschland verbrachten.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl 2023 errang die Aktive Wählergruppe Nienwohl e. V. erneut alle neun Sitze in der Gemeindevertretung. Die Wahlbeteiligung betrug 55,0 Prozent.[6]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Von Blau und Rot durch einen silbernen Balken abgeflacht geteilt. Oben ein fliegender, silberner Kranich, unten eine silberne Torflore.“[7]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das (größtenteils) im Gemeindegebiet befindliche Hochmoor Nienwohlder Moor steht seit 1982 unter Naturschutz. In dem Gebiet finden sich heute wieder viele verschiedene Libellenarten, der große Brachvogel, die Schnepfe, der Goldregenpfeifer, die Sumpfohreule sowie Kranich, Seeadler und Sturmmöwe.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Nienwohld liegt in ländlicher Umgebung an der Verbindungsstraße (gewidmet als Stormarner Kreisstraße 60) die südwestlich im Ort Bargfeld-Stegen von der Bundesstraße 75 abzweigt und in nordöstlicher Richtung in Richtung der Gemeinde Sülfeld weiter führt.[3]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Regisseur und Schauspieler Detlev Buck wuchs in Nienwohld auf und lebt dort.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anette Kröning: Ursprünglich und intakt. In: Schleswig-Holstein-Topographie. 7 (Munkbrarup - Pohnsdorf). Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-88-0, S. 121–123.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 5, abgerufen am 4. Februar 2023.
- ↑ a b c Relation: Nienwohld (453726) bei OpenStreetMap (Version #6). Abgerufen am 4. Februar 2023.
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 119 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 4. Februar 2023]).
- ↑ so beispielsweise beim Artikel zur Gemeinde im Sammelwerk der Schleswig-Holstein Topographie (Details siehe hier im Abschnitt Literatur)
- ↑ wahlen-sh.de abgerufen am 22. Juli 2024
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein