Greven links der Ems
Greven links der Ems war von 1894 bis 1952 eine Gemeinde im damaligen Landkreis Münster in der Provinz Westfalen bzw. ab 1946 in Nordrhein-Westfalen. Die Gemeinde umfasste das links der Ems gelegene Umland der Stadt Greven. Ihr Gebiet gehört heute zur Stadt Greven im Kreis Steinfurt.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Greven links der Ems besaß zuletzt eine Fläche von 51 km². Sie bestand aus den drei Bauerschaften Aldrup, Herbern und Westerode.[1] Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand im Nordwesten der Gemeinde die Siedlung Reckenfeld.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde wurde am 1. Oktober 1894 aus ländlichen Teilen der Stadt Greven gebildet und dem Amt Greven zugeordnet.[2] Im Vorgriff auf die bevorstehende Auflösung des Amtes Greven wurde die Gemeinde am 10. August 1952 wieder in die Stadt Greven eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner | Quelle |
---|---|---|
1895 | 1360 | [1] |
1910 | 1488 | [3] |
1925 | 1745 | [4] |
1933 | 3431 | [4] |
1939 | 4173 | [4] |
1950 | 5302 | [1] |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joseph Prinz: Greven an der Ems. Die Geschichte der Stadt und des Amtes Greven. Stadt Greven, Greven 1950.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Hans-Walter Pries: Greven links der Ems. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.
- ↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1894, Seite 183. Abgerufen am 3. September 2017.
- ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
- ↑ a b c Michael Rademacher: Muenster. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
Koordinaten: 52° 8′ N, 7° 33′ O