Grillparzerstraße (München)
Grillparzerstraße | |
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Straße in München | |
Grillparzerstraße 46 | |
Basisdaten | |
Landeshauptstadt | München |
Stadtbezirk | Au-Haidhausen |
Hist. Namen | Orleansstraße |
Name erhalten | 1906[2] |
Anschlussstraßen | Orleansstraße, Possartstraße |
Querstraßen | Kirchenstraße (München), Berg-am-Laim-Straße, Haidhauser Straße (früher Loignystraße[1]), Gaisbergstraße, Ernst-Reuter-Straße, Einsteinstraße, Hackländerstraße, Schneckenburgerstraße, Prinzregentenstraße |
Plätze | Haidenauplatz (vor 1959 Coulmiersplatz), Prinzregentenplatz |
Nummernsystem | Orientierungsnummerierung |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 703 m |
Die Grillparzerstraße ist eine Innerortsstraße im Stadtbezirk Au-Haidhausen (Nr. 5) von München.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Straße beginnt am Haidenauplatz in Fortsetzung der Orleansstraße, deren Teil sie vor 1906 war, und verläuft in generell nördlicher bis nordnordwestlicher Richtung über die Einsteinstraße (früher: Äußere Wiener Straße) bis zum Ostende des Prinzregentenplatzes.
Öffentlicher Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Straße wird in ihrem Nordteil durch den U-Bahnhof Prinzregentenplatz, den die U-Bahn-Linie U 4 bedient, erschlossen. Zwischen der Einsteinstraße und dem Haidenauplatz verkehrt eine Straßenbahnlinie auf eigenem Gleisbett; vom Haidenauplatz bestehen weitere Tramverbindungen zum Ostbahnhof und nach Berg am Laim. Verschiedene Buslinien, darunter die Metrobuslinie 54 und die Museumslinie 100, verkehren über die gesamte Länge der Straße.
Namensgeber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Straße ist nach dem österreichischen Dichter Franz Grillparzer (1791 bis 1872) benannt.
Charakteristik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Straße ist teilweise neubarock und im Jugendstil, teilweise neuzeitlich, zum Teil aber auch im Stil der 1930er Jahre bebaut.
Denkmalgeschützte Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hausnr. 35: Mietshaus, neubarock, reich gegliedert, bezeichnet 1901/02 (Denkmalliste D-1-62-000-2270)
- Hausnr. 38: Mietshaus, barockisierender Jugendstileckbau, reich gegliedert, Anfang 20. Jahrhundert (Denkmalliste D-1-62-000-2271)
- Hausnr. 43: Mietshaus, barockisierend, 1914 von Berthold Wenbauer (Denkmalliste D-1-62-000-2272)
- Hausnr. 46: Mietshaus, Jugendstil, durch Balkone, Erker und Loggien reich gegliederter Eckbau, Anfang 20. Jahrhundert (Denkmalliste D-1-62-000-2275)
- Hausnr. 51: Mietshaus, Jugendstil, mit zwei Erkern und reich dekoriertem Portal, 1910 von Heinrich Stengel und Paul Hofer (Denkmalliste D-1-62-000-2276)
- Hausnr. 53: Mietshaus, Jugendstil, reich gegliedert, mit reicher Dekoration (Masken), 1908 von Franz Popp (Denkmalliste D-1-62-000-2277)
Gebäude in der Nähe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, Haidenauplatz 1
- Städtische Fridtjof-Nansen-Realschule, Ernst-Reuter-Straße 4[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen. 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 114.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://stadtgeschichte-muenchen.de/strassen/d_strasse.php?id=7946
- ↑ Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen, 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 114
- ↑ https://stadt.muenchen.de/service/info/staedtische-fridtjof-nansen-realschule/103893/
Koordinaten: 48° 8′ 4″ N, 11° 36′ 36″ O