Großer Baalsee

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Großer Baalsee
Großer Baalsee
Geographische Lage Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg, Deutschland
Zuflüsse Kleiner Baalsee, zwei unbenannte Gräben
Abfluss Schildischer GrabenLanghagensee (Lärz)
Inseln eine unbenannte Insel im Osten des Sees
Orte am Ufer Dranse mit dem Wohnplatz Kuhlmühle
Ufernaher Ort Wittstock/Dosse
Daten
Koordinaten 53° 13′ 3″ N, 12° 39′ 13″ OKoordinaten: 53° 13′ 3″ N, 12° 39′ 13″ O
Großer Baalsee (Brandenburg)
Großer Baalsee (Brandenburg)
Fläche 70 ha[1]
Maximale Tiefe 18 m[1]
Vorlage:Infobox See/Wartung/Seelänge
Vorlage:Infobox See/Wartung/Seebreite

Der Große Baalsee ist ein Gewässer in Kuhlmühle, einem Wohnplatz des Ortsteils Dranse der Stadt Wittstock/Dosse im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Land Brandenburg.

Der See wird 1573 erstmals urkundlich als Grosse Balen erwähnt. Der Name kommt vom polabischen Wort *bala für 'feuchte Niederung'.[2]

Das Gewässer liegt nordöstlich der Stadt auf der Gemarkung von Dranse und dort nordöstlich des Dorfzentrums. Nördlich ist der Ortsteil Sewekow, der ebenfalls zu Wittstock/Dosse gehört. Zusammen mit dem Kleinen Baalsee und dem Dranser See bildet der Große Baalsee den nordwestlichen Rand des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land.

Der überwiegende Teil des Sees liegt in bewaldetem Gebiet, lediglich im Nordwesten ist mit Kuhlmühle sowie im Südwesten mit Dranse eine Wohnbebauung vorhanden. Im Süden besteht eine Verbindung mit dem Kleinen Baalsee. Nördlich von Dranse entwässern einige Gräben in den See. Hinzu kommt ein vergleichsweise kurzer Graben in Kuhlmühle. Mit dem Schildischen Graben besteht im Norden der einzige Abfluss in den nordöstlich gelegenen Langhagensee im Land Mecklenburg-Vorpommern.

Einzelnachweise

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  1. a b Gewässersteckbrief Großer Baalsee, Webseite anglermap.de, abgerufen am 5. Januar 2019.
  2. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 49, „Baalsee“ (Auszug in der Google-Buchsuche).