Großer Teichtalskopf
Großer Teichtalskopf | ||
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Großer Teichtalskopf, von der Steilen Wand aus gesehen | ||
Höhe | 492 m ü. NHN | |
Lage | nahe Herzberg am Harz; Landkreis Göttingen, Niedersachsen (Deutschland) | |
Gebirge | Harz (Mittelharz) | |
Dominanz | 0,5 km → Hirtenberg und Langfast | |
Koordinaten | 51° 40′ 36″ N, 10° 21′ 49″ O | |
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Der Große Teichtalskopf ist ein etwa 492 m ü. NHN hoher Berg im Harz. Er liegt nahe Herzberg am Harz im gemeindefreien Gebiet Harz des Landkreises Göttingen in Niedersachsen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Große Teichtalskopf erhebt sich im Mittelharz und im Nationalpark Harz. Sein Gipfel liegt knapp 3 km nordnordöstlich des Ortskerns der Herzberger Kernstadt. Der Berg trennt die Täler der Sieber im Osten und Lonau im Westen. Die Landschaft leitet nach Nordosten mit geringer Schartenhöhe zum Hirtenberg (582 m) über, nach Südsüdwesten fällt sie vorbei am Kleinen Teichtalskopf (362 m) zur Mündung der Lonau in die Sieber ab.
Naturräumliche Zuordnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Große Teichtalskopf gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Harz (Nr. 38), in der Haupteinheit Oberharz (380) und in der Untereinheit Südlicher Oberharz (380.8) zum Naturraum Sieberbergland (380.82). Die Landschaft fällt nach Südwesten in den Naturraum Schotterfluren der Rhume, Oder und Sieber (376.23) ab, der in der Haupteinheitengruppe Weser-Leine-Bergland (37) und dessen Haupteinheit Südwestliches Harzvorland (376) zur Untereinheit Osterode-Herzberger Vorland (376.2) zählt.[1]
Schutzgebiete und Bewaldung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem Großen Teichtalskopf liegen Teile des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Nationalpark Harz (Niedersachsen) (FFH-Nr. 4129-302; 157,7 km² groß) und des Vogelschutzgebiets Nationalpark Harz (VSG-Nr. 4229-402; 155,59 km²). Bis auf den Osthang reichen das Naturschutzgebiet Siebertal (CDDA-Nr. 64701; 1992 ausgewiesen; 6,947 km²) und das FFH-Gebiet Sieber, Oder, Rhume (FFH-Nr. 4228-331; 24,5051 km²).[2] Der Berg ist fast vollständig mit Buchen bewachsen.
Teichtal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Südsüdwestlich des Großen Teichtalskopfs liegt das kurze Teichtal. Es verläuft in überwiegend südliche Richtung westlich am Kleinen Teichtalskopf vorbei und mündet in das östlich bis südsüdöstlich des Kleinen Teichtalskopfs befindliche Tal der Sieber.[3][4][5]
Quelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Topographische Karte Bad Lauterberg, Nr. 4328, M = 1:25.000 (TK25), ISBN 978-3-89435-423-7
Einzelnachweise und Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jürgen Spönemann: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 100 Halberstadt. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1970. → Online-Karte (PDF; 4,7 MB)
- ↑ Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ Teichtal: auf manchen topographischen Karten ist dieses Tal nicht beschriftet
- ↑ Wanderkarte Lonau im Harz und nächste Umgebung, Maßstab 1:25000, herausgegeben vom Harzklub-Zweigverein Lonau, 1953 und 1959
- ↑ Klaus Gehmlich: Flurnamen im Landkreis Osterode am Harz. Band 1, Verlag Papierflieger, Clausthal-Zellerfeld 2008, ISBN 978-3-89720-971-8, S. 219