Großherzog von Oldenburg (Schiff, 1905)
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Die Großherzog von Oldenburg war ein 1905 gebauter Kabelleger. Das Schiff wurden von den Norddeutschen Seekabelwerken betrieben.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schiff wurde im Februar 1905 bei der Schichau-Werft bestellt und im Oktober des Jahres an die Norddeutschen Seekabelwerke abgeliefert. Es war der Nachfolger des im selben Jahr in die Niederlande verkauften und in Telegraaf umbenannten Kabellegers Von Podbielski.
Während des Ersten Weltkriegs lag das Schiff in Deutschland. Nach dem Krieg wurde es Italien als Beute zugesprochen und am 31. August 1919 abgegeben. Als Citta di Milano legte es für Italien Kabel und wurde 1925 auch vom früheren Eigner gechartert. 1928 nahm sie als Hilfsschiff an der Nordpolarexpedition Umberto Nobiles teil. Um nach der italienischen Kapitulation die Übernahme des Schiffs durch die Wehrmacht zu vermeiden, wurde die Citta die Milano am 18. September 1943 versenkt.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schiff hatte eine mittschiffs angeordnete Maschinenanlage, die aus einem Doppelender- und zwei Einender-Zylinderkessel und zwei Dreifachexpansionsmaschinen bestand. Die Kohlebunker hatten eine Kapazität von 590 t. Die Großherzog von Oldenburg war mit drei Kabeltanks ausgestattet, zwei im Vorschiff und einen im Achterschiff. Über eine Heckrolle konnte das Kabel gelegt werden und eine Bugrolle diente zum Aufholen der Kabel.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Italcable. History of the Atlantic Cable & Undersea Communications, abgerufen am 23. Oktober 2018.