Großsteingräber bei Gischow
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Die Großsteingräber bei Gischow waren zwei megalithische Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Gischow im Landkreis Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern). Sie wurden im 19. Jahrhundert zerstört. Ihr genauer Standort ist nicht überliefert. Auch über Ausrichtung, Maße und Grabtyp liegen keine näheren Informationen vor. Robert Beltz erwähnt lediglich zwei Steinkammern. Es kann sich somit um Dolmen oder Ganggräber gehandelt haben. Um 1805 fand eine Grabung statt, die allerdings keine Funde erbrachte.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 19.
- Robert Beltz: Die steinzeitlichen Fundstellen in Meklenburg. In: Jahrbuch des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 64, 1899, S. 96 (Online).
- Georg Christian Friedrich Lisch: Friderico-Francisceum oder großherzogliche Alterthümer Sammlung aus der altgermanischen und slavischen Zeit Mecklenburgs. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1837, S. 76 (Online).
- Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 128.