Großsteingrab Ahrenshöft
Großsteingrab Ahrenshöft | ||
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Koordinaten | 54° 34′ 15,1″ N, 9° 5′ 39,4″ O | |
Ort | Ahrenshöft, Schleswig-Holstein, Deutschland | |
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | |
Landesaufnahme | Ahrenshöft LA 6 | |
Denkmal-ID | aKD-ALSH-Nr. 001 138 |
Das Großsteingrab Ahrenshöft ist eine nur in Resten erhaltene megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur bei Ahrenshöft im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Es trägt die Fundplatznummer Ahrenshöft LA 6.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Grab befindet sich nordöstlich von Ahrenshöft, nur wenige Meter südlich der Gemeindegrenze zu Bohmstedt auf einem Feld, direkt an der Ostseite eines Entwässerungsgrabens. Etwa 100 m nordwestlich liegt das Großsteingrab Bohmstedt LA 20. In der näheren Umgebung der beiden Großsteingräber gibt es mehrere Grabhügel.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anlage besitzt ein ostsüdost-westnordwestlich orientiertes Hünenbett, von dem nur noch der östliche Teil erhalten ist. Zu den Maßen des Betts liegen keine Angaben vor. Der Hügel weist zahlreiche Eingrabungen auf. Von der Umfassung sind nur noch zwei Steine an der östlichen Schmalseite erhalten. Im überpflügten Westteil des Betts wurden bei einer Feldbegehung zahlreiche Stücke gebrannten Feuersteins gefunden, die vom Bodenpflaster einer zerstörten Grabkammer stammen. Maße, Orientierung und Typ der Kammer lassen sich nicht mehr rekonstruieren.
Funde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Bereich der Feuersteinkonzentration wurden bei der Feldbegehung drei Keramikscherben gefunden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hermann Hinz: Vorgeschichte des Nordfriesischen Festlandes (= Die vor- und frühgeschichtlichen Denkmäler und Funde in Schleswig-Holstein. Band 3). Wachholtz Verlag, Neumünster 1954, S. 98–99.