Großsteingrab Crussow
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Das Großsteingrab Crussow war eine megalithische Grabanlage vermutlich der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Crussow, einem Ortsteil von Angermünde im Landkreis Uckermark (Brandenburg). Es wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zerstört.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Leopold von Ledebur gibt die Lage mit „unweit des Vorwerks“ an, wobei aber unklar bleibt, welches Vorwerk gemeint ist.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anlage war 1845 noch vorhanden. Von Ledebur nennt einen einzelnen großen Stein, den „Hünkenstein“, sowie einen nahe gelegenen Hügel, den „Hünkenberg“. Ob es sich um Reste von einer Grabanlage oder, wie von Ledebur meinte, von zweien gehandelt hat, in unklar. Eine Bestimmung des Grabtyps ist anhand dieser Angaben nicht möglich.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 39.
- Eberhard Kirsch: Funde des Mittelneolithikums im Land Brandenburg. Brandenburgisches Landesmuseum für Ur- und Frühgeschichte, Potsdam 1993, S. 43.
- Leopold von Ledebur: Die heidnischen Altertümer des Regierungsbezirks Potsdam. Ein Beitrag zur Alterthümer-Statistik der Mark Brandenburg. Berlin 1852, S. 86–87 (Online).
- Ernst Sprockhoff: Die Kulturen der jüngeren Steinzeit in der Mark Brandenburg. Vorgeschichtliche Forschungen 4. Berlin 1926, S. 139.