Großsteingrab Diekhof
Großsteingrab Diekhof | ||
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Überreste des Großsteingrabs Diekhof, Blick in Richtung Nordwest | ||
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Koordinaten | 53° 52′ 9,1″ N, 12° 22′ 34,4″ O | |
Ort | Laage, OT Diekhof, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland | |
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | |
Sprockhoff-Nr. | 372 |
Das Großsteingrab Diekhof ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Diekhof, einem Ortsteil von Laage im Landkreis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern). Es trägt die Sprockhoff-Nummer 372.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Grab befindet sich zwischen Diekhof und Diekhof Hof, etwa 200 m westlich der Diekhofer Chaussee in einem Feld.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anlage ist stark gestört. Die Grabkammer ist nordwest-südöstlich orientiert und gehört zum Typ der Ganggräber. An der nordöstlichen Langseite sind noch fünf Wandsteine erhalten, an der südwestlichen lediglich zwei; von diesen steht der nordwestliche noch in situ. Von den Decksteinen sind noch zwei vorhanden, davon ist einer mit Schälchen versehen. Die Breite der Kammer beträgt 1,7 m, die Länge lässt sich nicht sicher feststellen. Ursprünglich bestand die Kammer aus vier, eventuell auch fünf Jochen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. 1). Beier und Beran, Wilkau-Haßlau 1991, S. 17.
- Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg. 6). VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 126.
- Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 2: Mecklenburg – Brandenburg – Pommern. Rudolf Habelt, Bonn 1967, S. 23.