Großsteingrab Dyrehavegaard
Großsteingrab Dyrehavegaard | ||
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Koordinaten | 55° 46′ 49,7″ N, 12° 31′ 54,3″ O | |
Ort | Lyngby-Taarbæk Kommune, Taarbæk Sogn, Hauptstadt-Region, Dänemark | |
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | |
Fund og Fortidsminder | 020307-106 |
Das Großsteingrab Dyrehavegaard ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur im Kirchspiel Taarbæk in der dänischen Kommune Lyngby-Taarbæk.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Grab liegt am Nordrand von Fortunen, nördlich der Trongårdsskolen. In der näheren Umgebung gibt bzw. gab es zahlreiche weitere megalithische Grabanlagen.
Forschungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1877 oder 1878 fand eine private Ausgrabung statt. In den Jahren 1899 und 1938 führten Mitarbeiter des Dänischen Nationalmuseums Dokumentationen der Fundstelle durch.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anlage besitzt eine längliche Hügelschüttung, über deren Maße und Orientierung keine Angaben vorliegen. Eine steinerne Umfassung ist nicht erkennbar.
Der Hügel enthält eine Grabkammer, die als Urdolmen anzusprechen ist. Sie ist ost-westlich orientiert und hat einen rechteckigen Grundriss. Sie hat eine äußere Länge von 1,4 m und eine äußere Breite von 1,2 m; die innere Breite beträgt zwischen 0,55 m und 0,6 m, die Höhe bei 1 m. Die Kammer besteht aus je einem nach innen geneigten Wandstein an den Langseiten und je einem schmaleren, senkrecht stehenden Abschlussstein an den Schmalseiten. Außer im Südosten wurden in den Ecken zwischen den Wandsteinen Reste von Trockenmauerwerk festgestellt. Der Deckstein fehlt.
Funde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Grabung wurden Bruchstücke von unverbrannten menschliche Knochen sowie Scherben einer Ösenflasche und eines weiteren Keramikgefäßes gefunden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus Ebbesen: Danmarks megalitgrave. Band 2. Katalog. Attika, Kopenhagen 2008, ISBN 978-87-7528-731-4, Nr. 450 (PDF; 2 MB).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fund og Fortidsminder: Dyrehavegaard (dänisch)
- The Megalithic Portal: Lyngby Langdysse 3 (englisch)