Großsteingrab Godenstedt
Großsteingrab Godenstedt | ||
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Großsteingrab Godenstedt | ||
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Koordinaten | 53° 19′ 51,6″ N, 9° 12′ 32,9″ O | |
Ort | Seedorf, Niedersachsen, Deutschland | |
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | |
Sprockhoff-Nr. | 646 |
Das Großsteingrab Godenstedt ist eine Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur nahe dem zur Gemeinde Seedorf gehörenden Ortsteil Godenstedt im Landkreis Rotenburg (Wümme), Niedersachsen. Es trägt die Sprockhoff-Nummer 646.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Grab liegt nordwestlich von Godenstedt in einem Waldstück. Wenige Meter westlich der Anlage befinden sich drei Grabhügel.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anlage bestand zum Zeitpunkt der Aufnahme durch Ernst Sprockhoff 1930 aus einer ost-westlich orientierten ovalen Hügelschüttung von 20 m Länge und 17 m Breite. In der Mitte des Hügels lagen in einer flachen Mulde sechs Steine, die sich aber alle nicht mehr an ihren ursprünglichen Standorten befanden. Das Grab wurde später restauriert, wobei die Steine so angeordnet wurden, dass sie nun die Abschlusssteine der Schmalseiten sowie drei Wandsteine der einen und einen der anderen Langseite darstellen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 17.