Großsteingrab Heinbockel
Großsteingrab Heinbockel | ||
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Das Großsteingrab Heinbockel | ||
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Koordinaten | 53° 34′ 19,5″ N, 9° 19′ 56,7″ O | |
Ort | Heinbockel, Niedersachsen, Deutschland | |
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | |
Sprockhoff-Nr. | 656 |
Das Großsteingrab Heinbockel ist eine Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur auf dem Gebiet der Gemeinde Heinbockel im Landkreis Stade, Niedersachsen. Es trägt die Sprockhoff-Nummer 656.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Grab befindet sich direkt im Ort Heinbockel, am Ostrand der Straße Kötnerende, etwa an der Stelle, wo nach Westen die Straße Im Buschberge abzweigt. 540 m nordöstlich liegt, ebenfalls direkt im Ort, ein Grabhügel.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von der Anlage ist nur noch der Rest einer nordost-südwestlich orientierten Grabkammer erhalten. Ihre Breite beträgt 1,5 m, die ursprüngliche Länge kann nicht mehr bestimmt werden. Der südwestliche Abschlussstein und das anschließende Wandsteinpaar der Langseiten stehen noch an ihren ursprünglichen Positionen. Ein nach Südwesten hin abgerutschter Deckstein ist 1966 wieder auf die Wandsteine aufgesetzt worden.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- A. Cassau: Ein Megalithgrab in Heinbockel, Krs. Stade. In: Vierteljahresblatt des Stader Geschichts- und Heimatvereins. Band 7, 1930, S. 6.
- Johannes Heinrich Müller, Jacobus Reimers: Vor- und frühgeschichtliche Alterthümer der Provinz Hannover. Schulze, Hannover 1893, S. 164 (PDF; 25,0 MB).
- Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 22.