Großsteingrab Tinghus Plantage
Großsteingrab Tinghus Plantage | ||
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Koordinaten | 56° 1′ 59,6″ N, 12° 18′ 18,6″ O | |
Ort | Gribskov Kommune, Mårum Sogn, Hauptstadt-Region, Dänemark | |
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | |
Fund og Fortidsminder | 010106-16 |
Das Großsteingrab Tinghus Plantage ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur im Kirchspiel Mårum in der dänischen Kommune Gribskov.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Grab liegt nordöstlich von Mårum im Waldgebiet Tinghus Plantage. 150 m nördlich wurde ein Steinkistengrab entdeckt.
Forschungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mitarbeiter des Dänischen Nationalmuseums führten im Jahr 1886 eine erste Dokumentation der Fundstelle durch. 1942 erfolgte eine erneute Aufnahme durch Mitarbeiter des Nationalmuseums, wobei die Anlage irrtümlich als zerstört vermerkt wurde. Mitarbeiter des Museums in Gilleleje fanden das Grab 1991 hingegen so vor, wie 1886 beschrieben; ebenso Mitarbeiter des Kroppedal-Museums im Jahr 2011.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anlage besitzt eine annähernd runde Hügelschüttung, deren Länge mit 10 m und deren Breite mit 0,8 m (gemeint sind wohl 8 m oder 10,8 m) angegeben wird. Auf der Spitze des Hügel befinden sich die Reste einer kleinen ost-westlich orientierten Grabkammer, die wahrscheinlich als Dolmen anzusprechen ist. Zu den Maßen der Kammer liegen keine Angaben vor. Erhalten sind noch der nördliche Wandstein und der westliche Abschlussstein. 6 m östlich des Hügels liegt ein Stein mit einer Länge von 1,5 m und einer Breite von 1,2 m. Vermutlich handelt es sich um einen verschleppten Deckstein. Im Südostteil des Hügels sind Grabungsspuren erkennbar.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus Ebbesen: Danmarks megalitgrave. Band 2. Katalog. Attika, Kopenhagen 2008, ISBN 978-87-7528-731-4, Nr. 26 (PDF; 2 MB).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fund og Fortidsminder: Mårum Tinghuse (dänisch)