Großsteingrab Weseby
Großsteingrab Weseby | ||
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Zeichnung des Großsteingrabes bei Weseby von Pastor Harries, ca. 1837/38 | ||
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Koordinaten | 54° 46′ 10,7″ N, 9° 32′ 47,3″ O | |
Ort | Hürup OT Weseby, Schleswig-Holstein, Deutschland | |
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | |
Sprockhoff-Nr. | 32 |
Das Großsteingrab Weseby war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur bei Weseby, einem Ortsteil der Gemeinde Hürup, Amt Hürup im Kreis Schleswig-Flensburg, in Schleswig-Holstein.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Grab lag nordöstlich von Weseby, unmittelbar an der Eisenbahnstrecke von Flensburg nach Kiel auf der Anhöhe Grimstein.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Genauere Angaben sind nur dank der Beschreibung des Pastors Diedrich Harries aus den 1830er Jahren möglich. Das Grab lag demnach in einem Rundhügel. Zu welchem Typ es gehörte, lässt sich nicht mehr bestimmen. Die Grabkammer besaß zwei Decksteine, die Zahl der Wandsteine ist unbekannt.
Die bei der Untersuchung gemachten Funde und ein von Harries selbst angefertigtes Modell des Grabes gelangten in den Besitz von Andreas Ludwig Jacob Michelsen, der die Gegenstände nach seinem Amtsantritt als dessen Direktor 1862 dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg übereignete.[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jakob Röschmann: Vorgeschichte des Kreises Flensburg (= Die vor- und frühgeschichtlichen Denkmäler und Funde in Schleswig-Holstein. Band 6). Wachholtz, Neumünster 1963, S. 644.
- Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 1: Schleswig-Holstein. Rudolf Habelt Verlag, Bonn 1966, S. 11 Nr. 32.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag in der Datenbank des Germanischen Nationalmuseums; Kulturgut Heft 11, 2006, S. 9f.; mit falscher Datierung um 1880.
- ↑ Chronik des germanischen Museums. In: Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit. Band 1, 1863, S. 19 (Online).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- The Megalithic Portal: Weseby Steingrab