Grodt
Grodt Gemeinde Ingoldingen
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Koordinaten: | 48° 3′ N, 9° 44′ O |
Höhe: | 592 m ü. NHN |
Eingemeindung: | 1. Juni 1972 |
Postleitzahl: | 88456 |
Vorwahl: | 07355 |
Grodt ist ein Dorf, das seit 1972 zur Gemeinde Ingoldingen gehört.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grodt wurde 1267 in einer Schenkung des Grafen Heinrich von Burgau erwähnt, in welcher er der Witwe des Berthold von Grodt das Kloster Salem schenkt. 1277 wird Berthold von Schefoldsegg als Besitzer der Burg und Herr über Grodt erwähnt. Im Jahre 1409 wechselte der Besitz zum Damenstift Buchau. Die Rechte wurden mit Biberach an der Riß geteilt. 1645 erhielt das Stift alle Rechte.
Anno 1806 wurde Grodt dem Königreich Württemberg zugewiesen.
Ein geplanter Zusammenschluss mit Ingoldingen kam vor dem Zweiten Weltkrieg nicht zustande. Erst am 1. Juni 1972 wurde es eingemeindet.[1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch das Dorf führt der Oberschwäbische Jakobsweg von Ulm nach Konstanz.
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Östliche Route: Meckenbeuren | Tettnang | Gießenbrücke | Heiligenhof | Atlashofen | Hüttmannsberg | Gattnau | Arensweiler | Selmnau | Hattnau | Nonnenhorn
Westliche Route: Rammetshofen | Unterteuringen | Hepbach | Leimbach | Möggenweiler | Markdorf | Meersburg | Bodensee | Staad | Konstanz | Konstanzer Münster
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeinde Grodt. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Biberach (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 13). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1837, S. 199–200 (Volltext [Wikisource]).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 525 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).