Grube Alte Hoffnung (Breitscheidt)

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Alte Hoffnung/Tränke
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Abbautechnik Stollenbau, Tiefbau
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1772
Betriebsende 1881
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Eisen, Kupfer
Größte Teufe 80 m
Geographische Lage
Koordinaten 50° 45′ 33,3″ N, 7° 39′ 43,7″ OKoordinaten: 50° 45′ 33,3″ N, 7° 39′ 43,7″ O
Alte Hoffnung/Tränke (Rheinland-Pfalz)
Alte Hoffnung/Tränke (Rheinland-Pfalz)
Lage Alte Hoffnung/Tränke
Standort Breitscheidt
Gemeinde Breitscheidt
Land Land Rheinland-Pfalz
Staat Deutschland
Revier Bergrevier Hamm an der Sieg[1]

Die Grube Alte Hoffnung war eine Eisenerzgrube bei Breitscheidt in der Verbandsgemeinde Hamm an der Sieg im Landkreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz. Die Grube lag westlich von Breitscheidt und war eine eher unbedeutende Grube im Siegerländer Erzrevier. Abgebaut wurde Eisenerz und in geringen Mengen Kupferkies.

Die beiden Erzvorkommen Alte Hoffnung und Tränke wurden durch gemeinsame Grubenbaue erschlossen. Überliefert ist eine erste Betriebsperiode zwischen 1772 und 1780. Es existierten zwei Hochbausohlen (Stollen) in Breitscheidt, später wurde aus dem Seelbachtal auf 150 m Höhe ein tiefer Stollen (Lage) in südlicher Richtung angesetzt und über einen heute verfüllten Maschinenschacht (200 m, Lage) eine 80 m einbringende Tiefbausohle erschlossen. Das teilweise zugemauerte Stollenmundloch mit Wasserauslauf befindet sich heute auf einem Betriebsgelände im Mühlental. Erneuter Abbau fand beginnend 1880 bis zu einem stärkeren Wassereinbruch 1881 statt. Das Erzvorkommen wurde nicht vollständig abgebaut.[2]

Die Grube Alte Hoffnung/Tränke lag im Bereich des Gangzuges Beul-Fürthen. Der Gang Alte Hoffnung strich WNW und fiel nach Süden ein. Der südliche Tränke-Gang strich in Nord-Süd-Richtung und fiel nahezu senkrecht ein. Diese Gänge waren auf 200 m (Tränke) und 300 m (Alte Hoffnung) erschlossen. Die Mächtigkeit der beiden Gänge betrug bis zu 5 m.[2]

Nachfolgenutzung

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2010 wurde zur Abschätzung von geothermischen Nutzungsmöglichkeiten der Ausfluss der Grubenwässer aus dem Tiefen Stollen untersucht.[2]

Einzelnachweise

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  1. Gustav Wolf: Beschreibung des Bergreviers Hamm an der Sieg. Adolph Marcus, Bonn 1885.
  2. a b c Institut für geothermisches Ressourcenmanagement: Studie zur Erfassung und Quantifizierung des Wärmeflusses aus gefluteten Grubenbauen des ehemaligen Erzbergbaus in Hamm/Sieg und Abschätzung der geothermischen Nutzungsmöglichkeiten (Memento des Originals vom 20. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wald-rlp.de