Grube Schickenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Grube Schickenberg
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Grube Schickenberg
Abbautechnik Tagebau
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betreibende Gesellschaft Rheinkalk GmbH Werk Dornap
Nachfolgenutzung Klärteich
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Kalkstein
Geographische Lage
Koordinaten 51° 15′ 24″ N, 7° 4′ 41,6″ OKoordinaten: 51° 15′ 24″ N, 7° 4′ 41,6″ O
Grube Schickenberg (Wuppertal)
Grube Schickenberg (Wuppertal)
Lage Grube Schickenberg
Standort Wieden
Gemeinde Wuppertal
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Wuppertal
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland

Die Grube Schickenberg ist ein Kalkstein-Steinbruch im oberdevonischer Massenkalk im Westen Wuppertals im Stadtbezirk Vohwinkel an der Grenze zu Wülfrath.[1] Der bei Wieden nordöstlich gelegene Steinbruch wird nach der ehemaligen Ortslage Schickenberg, die durch den Abbau ganz verschwunden ist, benannt. Auch die Ortslage Sandfeld ist durch die Grube nahezu geschleift. Südlich der Grube verläuft die Düsseldorfer Straße, als Bundesstraße 7 klassifiziert, und im Westen die Wiedener Straße, die als Landesstraße 74 klassifiziert ist. Gegenüber auf der anderen Straßenseite der Wiedener Straße liegt im Westen die Grube Voßbeck. Beide Gruben sind mit einem Tunnel unterhalb der Landesstraße 74, die bis 1990 als Bundesstraße 224 qualifiziert war, verbunden.

Die Grube misst[2] in der West-Ost-Ausdehnung rund 840 Meter und in der Nord-Süd-Ausdehnung rund 690 Meter (gemeint ist hier der Bereich, der für die Öffentlichkeit abgesperrt ist). Betrieben wird die Grube von der Rheinkalk GmbH Werk Dornap (mit Unternehmenssitz in Wülfrath), der eigentliche Abbau ist aber eingestellt und die Grube wird als Klärteich für die benachbarte Grube genutzt. Der Wasserspiegel liegt rund 40 Meter unter dem Bodenniveau der Umgebung (bezogen auf Wieden, das rund 190 Meter über Null liegt).

Begleitmineralien im Massenkalk sind Calcit, Eisenkiesel, Quarz, Dolomit und Markasit. Diese finden sich im Kontaktbereich des Massenkalks zum schiefrigen, devonischen Nebengestein.[3]

Commons: Grube Schickenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Paul Reising: Neues vom Eulenkopfweg. Die Geschichte der Steine, Pflanzen, Tiere und Menschen am Nordwestrand der Stadt Wuppertal. Born-Verlag, Wuppertal 1994, ISBN 3-87093-068-3 (Natur beobachten und kennenlernen, Bergisches Land 8).
  2. gemessen in Google Earth
  3. Mineralienatlas - Steinbruch Schickenberg