Grundschule Meterstraße
Grundschule Meterstraße (Volksschule Meterstraße) | |
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Schulform | Grundschule (Volksschule) |
Gründung | 1960 |
Adresse | Meterstraße 3 30169 Hannover |
Ort | Südstadt |
Land | Niedersachsen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 52° 21′ 49″ N, 9° 44′ 44″ O |
Schüler | > 200 |
Leitung | zuletzt: Margit Dahm[1] |
Die Grundschule Meterstraße[1] in Hannover, zeitweilig auch als Volksschule Meterstraße genutzt,[2] ist eine Ende der 1950er-Jahre von dem Architekten Adolf Falke errichtete Schuleinrichtung.[3] Von Anfang an hatte hier der Knabenchor Hannover seinen Sitz.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während der Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg wurde die Lotte-Kestner-Schule durch Fliegerbomben zerstört.[1] Diese war unter der früheren Adresse Meterstraße 28[4] anfangs als Entbindungs- und Hebammenlehranstalt in der Königlichen Residenzstadt Hannover genutzt worden.[5] An der Stelle dieser früheren Schule entstand erst nach vielen Jahren der Nachkriegszeit[1] von 1959 bis 1960 nach Plänen der Architekten Adolf Falke und Rudolf Klein[3] auf einem Areal mit großen Freiflächen ein aus vier Gebäuderiegeln zusammengesetztes Schulhaus, das viel Tageslicht einfallen lässt. An der Straßenfront gewährt eine langgezogene Glaswand „Einblick in das großzügige Foyer.“[1]
In einen der beiden Innenhöfe[1] wurde 1964[2] als Kunst am Bau die Skulptur eines flötenspielenden Pans gesetzt,[1] den die Bildhauerin Maria Becke-Rausch geschaffen hat. Aufgestellt wurde das Kunstwerk noch auf dem „öden Asphalt der frühen Jahre“ in der Volksschule Meterstraße,[2] als welche die Bildungseinrichtung ursprünglich fungierte. Erst 1969 verließen die älteren Kinder die Schule, das Haus beherbergte seitdem nur noch die Grundschule und den Knabenchor.[1]
Später wurde die Schule mit zahlreichen Gewächsen ausgestattet, die Freiflächen verwandelten sich mit ihren Tischen und Bänken in ein „grünes Klassenzimmer.“[1]
Zum Sommer 2016 plante die Stadtverwaltung Hannover den Umzug der unterdessen nach dem Kinderbuchautor Otfried Preußler umbenannten Schule an den neuen Standort der Otfried-Preußler-Schule in der Birkenstraße. Eine schulische Weiterverwendung der Gebäude Meterstraße 3 waren damals noch in Betracht gezogen.[6]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lehrpersonal und Direktorinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- noch 2010: Margit Dahm, Direktorin[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j k Gerda Valentin: Südstadt / Ein Haus mit Licht und Luft; Ein Haus mit Licht und Luft ( vom 17. Juli 2021 im Internet Archive) auf der Seite der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) vom 18. Juni 2010, zuletzt abgerufen am 17. Juli 2021
- ↑ a b c Ehrtfried Böhm (Texte), Reinhold Lessmann (Fotos): neue plastik in hannover / Kunstsinn, Mäzenatentum, Urbane Ästhetik / Ein Beispiel im Spiegel zweier Jahrzehnte. Steinbock-Verlag, Hannover 1967, S. 65, 79
- ↑ a b Friedrich Lindau: Planen und Bauen der fünfziger Jahre in Hannover. Schlütersche, Hannover 1998, ISBN 3-87706-530-9, Anm. 51 auf S. 37; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ Architekten- und Ingenieur-Verein Hannover (Hrsg.), Theodor Unger (Red.): Hannover. Führer durch die Stadt und ihre Bauten. Festschrift zur fünften Generalversammlung des Verbandes Deutscher Architekten-Ingenieurvereine. Klindworth, Hannover 1882, S. 16
- ↑ Christine van den Heuvel, Christian Helbich, Stephanie Haberer: Landesfrauenklinik Hannover, Erläuterungen zum Bestand unter der Archivsignatur NLA HA Nds. 331 im Niedersächsischen Landesarchiv (Abteilung Hannover); online über das Archivinformationssystem Arcinsys Niedersachsen Bremen
- ↑ Protokoll der 39. Sitzung des Stadtbezirksrates Südstadt-Bult am Mittwoch, 17. Februar 2016 im Athanasiushaus, Böhmerstraße 8, (Untergeschoss) 30173 Hannover auf der Seite e-government.hannover-stadt.de