Grunwald Poznań
Der WKS Grunwald Poznań ist ein 1947 gegründeter Sportverein aus dem gleichnamigen Stadtteil der polnischen Stadt Posen. Das Kürzel WKS steht für „Wojskowy Klub Sportowy“, also Armeesportverein. Der Verein unterhält Abteilungen in den Sportarten Orientierungslauf, Ringen, Handball, Tennis, Sportschießen, Leichtathletik und Hockey.
Hockey
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schon vor dem Zweiten Weltkrieg (als WKS Poznań) gewann Grunwald drei Mal den polnischen Pokal. Sieben Jahre nach dem Krieg begann der Verein wieder Hockey zu spielen. 1975 trat die Abteilung zum KS Pocztowiec Poznań über, doch einige Jahre später wurde sie wiedergegründet. Insgesamt stehen 15 nationale Titel im Feld und neun Titel in der Halle zu Buche. Seit den 90er Jahren nimmt der ganz in Blau spielende Verein auch an Europacup-Wettbewerben teil, wobei das Team 1994 beim Hallen-Landesmeister-Pokal und 1997 Feld-Pokalsieger-Pokal jeweils den dritten Platz erreichte. Rund 100 Spieler gehören der Abteilung an.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Polnischer Feldhockey-Meister: 1955, 1966, 1992, 1993, 1994, 1996,1997, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022
- als WKS Poznań: 1935, 1936, 1938
- Polnischer Hallenmeister: 1961, 1963, 1965, 1966, 1974, 1992, 1993, 2001, 2003, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2018, 2019, 2022, 2023
- EuroHockey Cup Winners Trophy: 1991, 2006
- Dritter: 1994
- Dritter: 1997
Leichtathletik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Monika Drybulska (* 1980), Marathonläuferin
- Grzegorz Gajdus (* 1967), Trainer
Ringen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Verein war lange Zeit das Freistilzentrum Polens. Das Trainer-Duo Marian Kobierski/Zygmunt Kret führte eine Reihe von Ringer an die nationale Spitzenklasse.
- Andrzej Radomski (* 1961), freier Stil, Mittel-, Halbschwer- und Schwergewicht, Vizeeuropameister 1990
- Władysław Stecyk (* 1951), freier Stil, Fliegengewicht, olympischer Silbermedaillengewinner
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zusammenstellung aus EHF-Handbook 2016 ( vom 14. März 2016 im Internet Archive)
Koordinaten: 52° 23′ 47″ N, 16° 53′ 0″ O