Grupo Especial de Operaciones Federales

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Einsatzfahrzeug der Grupo Especial de Operaciones Federales

Die Grupo Especial de Operaciones Federales (GEOF) (Spezialeinheit des Bundes) ist eine Spezialeinheit der argentinischen Bundespolizei für Terrorismusbekämpfung. Sie wurde 1994 nach dem verheerenden Bombenanschlag auf eine jüdische Einrichtung in Buenos Aires vom 18. Juli desselben Jahres neu aufgestellt.

Die GEOF ist spezialisiert auf Terrorismusbekämpfung, Geiselbefreiung, Drogenbekämpfung, Personenschutz und die Eindämmung von Schwerstkriminalität.

Sie ist organisiert in drei Teileinheiten, die Gruppe ist in Tucumán, in Rosario sowie Buenos Aires stationiert. Wegen ihres hohen Bereitschaftsgrades und ihrer ständigen Luftbeweglichkeit wird sie im Volksmund kurz 4T (todo tiempo-todo terreno, dt. „jederzeit, überall“) genannt.

Rekrutierung und Ausbildung

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Der Ausbildungskurs der GEOF dauert 20 Wochen und ist in zwei Phasen unterteilt. Er umfasst Lehrgänge für Scharfschützen, Fallschirmspringen einschließlich speziellen Sprungtechniken wie HALO (eng. High Altitude – Low Opening, dt. „Hohe Absprunghöhe – tiefe Schirmöffnung“) und HAHO (eng. High Altitude – High Opening, dt. „Hohe Absprunghöhe – hohe Fallschirmöffnung“), Nahkampf und Bombenentschärfung. Die Einheit führt regelmäßig gemeinsame Übungen mit dem amerikanischen Hostage Rescue Team des FBI, den Green Berets der US Army und polizeilichen SWAT-Einheiten der USA durch.

Die Einheit hat Zugriff auf alle Waffen, die der Weltmarkt bietet, unabhängig von dem regulären Beschaffungswesen der argentinischen Bundespolizei.

Auswahl:

Andere argentinische Spezialeinheiten

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